Die Suchtprävention der Diakonie Dinslaken im Ev. Kirchenkreis Dinslaken war erneut in einer besonderen Einrichtung zu Gast: Sie durfte eine Schulung für die betreuten Menschen der Albert-Schweitzer-Einrichtung für Menschen mit Behinderungen gestalten. Gemeinsam mit insgesamt 21 Teilnehmenden ging es in 2,5 intensiven Stunden sehr praxisnah um verschiedene Aspekte rund um das Thema Sucht.
Auf dem Programm standen Fragen wie:
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Was ist Sucht?
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Wonach kann man süchtig werden?
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Warum werden Menschen süchtig?
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Das Thema Nikotin
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Ressourcen stärken und persönliche Schutzfaktoren erkennen
Ein Highlight war der Rauschbrillen-Parcours zum Thema Alkohol: Die Teilnehmenden konnten hautnah erleben, wie Alkohol Wahrnehmung, Koordination und Reaktionsgeschwindigkeit verändert – spielerisch, aber mit nachhaltiger Wirkung.
Besonders wertvoll war, dass die Inhalte nicht nur vorgestellt, sondern gemeinsam erarbeitet wurden. Fragen, eigene Erfahrungen und offener Austausch machten die Veranstaltung lebendig und nahbar. Das Ziel war es, Wissen zu vermitteln, Verständnis zu schaffen und Selbstreflexion anzuregen – immer mit Blick auf die persönlichen Ressourcen der Teilnehmenden. So entstand eine wertschätzende Atmosphäre, in der jede und jeder mitmachen konnte.
Im vergangenen Jahr fand ein ähnliches Angebot bereits bei der Lebenshilfe in Voerde statt – damals lag der Schwerpunkt auf den Mitarbeitenden.