Kinderarmut ist ein Armutszeugnis.
Kindergrundsicherung jetzt!
Aktuell leben mehr als 2,8 Millionen Kinder in Deutschland in Armut. Das muss sich ändern, die Gesellschaft muss sich ändern. Kinder dürfen kein Armutsfaktor sein. Aus diesem Grund hat die Diakonie das Aktionsjahr gegen Kinderarmut ins Leben gerufen. Weitere Infos unter:
29.11.2024
Präventionsexperte zu Gast bei der Lebenshilfe in Dinslaken
Niklas Busskamp von Drogenberatung der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken war jetzt zu Gast bei der Lebenshilfe in Dinslaken. Der...
Niklas Busskamp von Drogenberatung der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken war jetzt zu Gast bei der Lebenshilfe in Dinslaken. Der Präventions-Experte beriet die Mitarbeitenden der Lebenshilfe zu den Themen Sucht, Konsum und motivierende Gesprächsführung. Das Hauptthema der Veranstaltung war der Umgang mit konsumierenden Menschen, insbesondere mit Menschen, die eine Behinderung haben. Es ging unter anderem um Ressourcenorientierung, Gesprächsführung und um Stress und Stressmanagement. Zudem gab der Experte Informationen zu verschiedenen Substanzen, wie Sucht entsteht und was Sucht bedeutet.
Die Lebenshilfe bietet offene Hilfen für Kinder, Jugendliche sowie Erwachsene mit geistiger, körperlicher oder mehrfacher Behinderung an. Ziel der Einrichtung ist es, Klient*innen und deren Angehörige zu unterstützen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung einer selbstbestimmten Lebensführung der Klient*innen sowie auf der Entlastung der Angehörigen.
Foto: Das Team der Lebenshilfe mit Niklas Busskamp (3.v.re.) von der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken
mehr lesen27.11.2024
Geplante Neuregelung gefährdet die Existenz von Betreuungsvereinen
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) äußert scharfe Kritik an dem aktuellen Referentenentwurf zur Neuregelung des...
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) äußert scharfe Kritik an dem aktuellen Referentenentwurf zur Neuregelung des Vormünder- und Betreuervergütungsgesetzes (VBVG). Der Entwurf, der ab 2026 in Kraft treten soll, sieht eine Anpassung der Vergütungsstruktur vor, die nach Ansicht der BAGFW die finanzielle Situation der Betreuungsvereine in Deutschland weiter verschärfen wird.
„Die vorgesehenen Vergütungen gefährden die Arbeitsfähigkeit der Betreuungsvereine. Denn sie reichen nicht aus, um die strukturellen Defizite der Vereine zu beheben, die durch langjährige Unterfinanzierung entstanden sind“, betont Michael Groß, Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege. "Als Diakonie Deutschland haben wir eng mit der BAGFW zusammengearbeitet und gemeinsam im Oktober Stellungnahmen versendet und veröffentlicht. Unser aller Anstrengungen haben etwas gebracht: beim federführenden Bundesjustizministerium sind die Proteste sehr wohl und gut angekommen", so Frau Dr. Mussgnug, Diakonie Deutschland.
Die gegenwärtige politische Lage schafft nun allerdings auch für das Thema Betreuervergütung ganz neue Rahmenbedingungen. In der noch verbleibenden Zeit bis zum Wahltag am 23.2. ist mit Sicherheit davon auszugehen, dass das VBVG nicht zu den Vorhaben gehört, die noch oder gar in substantiell verbesserter Form durch den Bundestag gehen. Der Referentenentwurf und das Gesetzgebungsvorhaben wird damit am Ende der Legislaturperiode im Februar 2025 der sog. Diskontinuität anheimfallen und sich erledigen. Um sicherzugehen, dass die Betreuervergütung nach Auslaufen des Inflationsausgleichs Ende 2025 nicht wieder auf das Niveau von 2019 zurückfällt, gibt es nun die folgende Möglichkeit: Die Justizminister der Länder können im Bundesrat eine Gesetzgebungsinitiative einbringen, das Thema zeitnahe aufzugreifen und eine Regelung anzuschieben, die spätestens zum 1.1.2026 in Kraft treten müsste. Es gibt offenbar Länder, die die Not der Betreuungsvereine und Betreuer sehen und zu einer solche Initiative bereit sind.
Diese Möglichkeit greift das Aktionsbündnis „Vergütung rechtlicher Betreuung“ bei seiner Kundgebung am 28.11. auf. Es wird die Länder auffordern, eine solche Regelung zu initiieren und ab 2026 eine kostendeckende Vergütung für Betreuer sicherzustellen. So formuliert es auch der hier beigefügte Aufruf, den das Bündnis bei seiner Kundgebung der Vorsitzenden der Justizministerkonferenz, Kathrin Wahlmann, die Justizministerin von Niedersachsen, übergeben wird.
mehr lesen20.11.2024
Geschäftsführerinnen treffen Ministerpräsidenten
Vernetzungsarbeit ist gerade im sozialen Bereich besonders wichtig. Deshalb waren beiden Geschäftsführerinnen der Diakonie im Ev. Kirchenkreis...
Vernetzungsarbeit ist gerade im sozialen Bereich besonders wichtig. Deshalb waren beiden Geschäftsführerinnen der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken, Alexandra Schwedtmann und Nicole Elsen-Mehring , diesmal auf der Lokalrunde, ein Abend mit Ministerpräsident Hendrik Wüst, im Zeloh in Dinslaken zu Gast. Dort ging es darum sich gut zu vernetzen und sich mit anwesenden Personen aus Politik und Gesellschaft auszutauschen.
Foto 1: Alexandra Schwedtmann, Hendrik Wüst, Nicole Elsen-Mehring
Foto 2: Alexandra Schwedtmann, Ingo Brohl, Nicole Elsen-Mehring
Foto 3: Alexandra Schwedtmann, Charlotte Quick, Nicole Elsen-Mehring
mehr lesen19.11.2024
Team der OGS verkauft Selbstgebasteltes auf Martinsmarkt
Auch in diesem Jahr präsentierte sich das Team der Offenen Ganztagsschule der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken mit einem Verkaufsstand...
Auch in diesem Jahr präsentierte sich das Team der Offenen Ganztagsschule der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken mit einem Verkaufsstand auf dem Martinsmarkt der Regenbogenschule Möllen. Dort konnten Interessierte viele von den Kindern der OGS selbstgebastelte Dinge erwerben. Das eingenommene Geld kommt den Kindern zugute.
Foto: Das Team der OGS
mehr lesen18.11.2024
Team der OGSen macht Werbung auf der Trägermesse des Berufskollegs
Das Team des Offenen Ganztages war jetzt bei der Trägermesse des Berufskollegs in Dinslaken vertreten. Sabine Abel und Vera Freeman-Kapp haben...
Das Team des Offenen Ganztages war jetzt bei der Trägermesse des Berufskollegs in Dinslaken vertreten. Sabine Abel und Vera Freeman-Kapp haben dort Werbung für den Offenen Ganztag gemacht: für Auszubildende, Praktikanten aber auch FSJler.
mehr lesen14.11.2024
Kirchenkreis, Diakonie und Kinderwelt protestierten gemeinsam gegen Sozialkürzungen in Düsseldorf
Fast 200 Mitarbeitende aus Kirchenkreis, Diakonie und Kinderwelt beteiligten sich am 13.11.2024 an der Großdemonstration gegen geplante...
Fast 200 Mitarbeitende aus Kirchenkreis, Diakonie und Kinderwelt beteiligten sich am 13.11.2024 an der Großdemonstration gegen geplante Kürzungen im Sozialbereich in Düsseldorf. Insgesamt versammelten sich über 30.000 Menschen auf den Rheinwiesen, um gegen den Sparkurs der Landesregierung zu protestieren.
Die Demonstration richtete sich gegen Pläne der Landesregierung, im kommenden Jahr rund 83 Millionen Euro im Sozialbereich einzusparen. Besonders betroffen sind landesweit Bereiche wie Familienhilfe, Kindertagesstätten und Integrationsprogramme.
"Sozialkürzungen untergraben das Fundament des Sozialsystems und der Demokratie. Wir sind hier, um zu zeigen: Jeder Mensch zählt, und niemand darf zurückgelassen werden", sagte Superintendent David Bongartz bei Abreise nach Düsseldorf. Nicole Elsen-Mehring, Geschäftsführerin der Diakonie Dinslaken, ergänzt: Wir fahren heute gemeinsam los, weil soziale Gerechtigkeit keine Kürzungen verträgt. Wer an sozialen Leistungen spart, nimmt denen etwas weg, die ohnehin schon zu wenig haben."
Konkret haben die Kürzungen für die Initiativen der Diakonie unmittelbare Auswirkungen auf die Projekte der Armutsbekämpfung, der Schuldnerberatung, in der Sucht- und Drogenhilfe und im Psychosozialen Zentrum für geflüchtete Menschen. Auch im Bereich Kitas kann der Eigenanteil unter den angekündigten Kürzungen kaum noch gestemmt werden. Timon Mecks, Geschäftsführer der Ev. Kinderwelt, sagt dazu: "Diese Kürzungen gefährden die Zukunft unserer Kinder. Gute Betreuung und frühkindliche Bildung sind kein Luxus, sondern ein Grundrecht."
Die Mitarbeitenden sind gemeinsam mit drei Bussen nach Düsseldorf zur Kundgebung gereist. Schon im Vorfeld der Demonstration hatten sie Plakate gemalt und aussagekräftige Symbole gebastelt.
Lesen Sie ergänzend auch gerne den Pressebericht (NRZ, 30.10.2024), der aus einem Pressegespräch im Vorfeld entstand. Hinweis: Der Bericht ist hinter der Payroll und kostenpflichtig, bzw. für Abonnementen lesbar.
Foto oben: v.l. vor Banner - Daniela Frank, pädagogische Leitung Ev. Kinderwelt, Superintendent David Bongartz und Timon Mecks, Geschäftsführer Ev. Kinderwelt
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