Kinderarmut ist ein Armutszeugnis.
Kindergrundsicherung jetzt!
Aktuell leben mehr als 2,8 Millionen Kinder in Deutschland in Armut. Das muss sich ändern, die Gesellschaft muss sich ändern. Kinder dürfen kein Armutsfaktor sein. Aus diesem Grund hat die Diakonie das Aktionsjahr gegen Kinderarmut ins Leben gerufen. Weitere Infos unter:
Team der Diakonie ermöglicht Ausflug nach Eisenach
Das Team der Diakonie konnte jetzt Klienten des Ambulant Begleiteten Wohnens etwas ganz Besonderes bieten: Gemeinsam mit den beiden Betreuern...
Das Team der Diakonie konnte jetzt Klienten des Ambulant Begleiteten Wohnens etwas ganz Besonderes bieten: Gemeinsam mit den beiden Betreuern Matthias Baumann und Danny Kruck besuchten 6 Klienten Eisenach in Thüringen. Neben einer Stadtführung standen unter anderem die Besichtigung der Wartburg und ein rustikales Abendessen auf dem Programm. Übernachtet wurde in der Lutherstube.
mehr lesenNeu: Sprechstunde der Drogenberatung im Familienbüro der Stadt
Ab dem 6.12.23 wird die Drogenberatung des Diakonischen Werkes auch im Familienbüro der Stadt Dinslaken (Friedricht-Ebert-Straße 20, 46535...
Ab dem 6.12.23 wird die Drogenberatung des Diakonischen Werkes auch im Familienbüro der Stadt Dinslaken (Friedricht-Ebert-Straße 20, 46535 Dinslaken) in Kooperation tätig sein. An jedem 1. Mittwoch im Monat von 13-15 Uhr werden dort die Mitarbeitenden der Drogenberatung Eltern, Erziehenden und Interessierten als Ansprechpartner*innen zur Verfügung stehen.
In diesem Rahmen können z.B. Fragen zu legalen und illegalen Substanzen oder zu Verhaltenssüchten im Bereich PC/Handy, thematisiert werden. Auch wenn der Sohn oder die Tochter Drogen konsumiert bzw. Suchtprobleme hat, kann dies besprochen werden.
Beabsichtigt ist, eine niedrigschwellige und unkomplizierte erste Hilfe und Anlaufstelle für Familien anzubieten; dabei kann die Beratung auf Wunsch auch anonym erfolgen.
mehr lesenDiakonie hisst Flagge gegen Gewalt gegen Frauen
Dinslaken. Geschlechtsspezifische Gewalt ist allgegenwärtig und fest in unseren patriarchalen Strukturen verankert. In Deutschland ist jede...
Dinslaken. Geschlechtsspezifische Gewalt ist allgegenwärtig und fest in unseren patriarchalen Strukturen verankert. In Deutschland ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen, das sind mehr als 12 Millionen Frauen. Alle 4 Minuten erlebt eine Frau in Deutschland Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner. Mehr als die Hälfte aller Frauen meidet im Dunkeln bestimmte Orte und fühlt sich unsicher. Die UN-Kampagne „Orange The World“ macht seit 1991 auf diese Gewalt aufmerksam - auch in diesem Jahr: vom Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte. Die Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken zeigt ebenfalls Flagge und hisst selbige vorm Haus der Diakonie, um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen. Zudem bieten die Mitarbeitenden der Diakonie extra Informationen für Betroffene an:
29.11. 23:
11 Uhr, Sonja Kelling, Vanessa Nieland, Kathrin Ehrlich, Diakonie evangelischen Kirchenkreis Dinslaken, Franz-Lenze-Platz 47, Duisburg-Walsum
10 bis 12 Uhr, Larissa Napierala und Anja Horbach, Bahnhofsplatz 4- 6, Dinslaken
30.11.23
13 bis 14:45 Uhr, Beate Heinen und Lisa Schreyer, Haus der Diakonie, Wiesenstraße 44, Dinslaken
12:30 bis 15:30 Uhr, Larissa Napierala und Anja Horbach, Dein Treff, Friedrich-Ebert-Straße 67, Dinslaken
1.12.23
11:45 Uhr, Lisa Schreyer und Anja Horbach, Markt Innenstadt Dinslaken
Foto (Diakonie): Anja Horbach und Nermin Haciimamoglu von der Diakonie im Ev. Kirchenkreis
mehr lesenSchüler*innen gestalten Mahnmal gegen Antisemitismus
Dinslaken. Die jährliche Gedenkfeier zur Reichspogromnacht am „Judenkarren“ von Alfred Grimm stand ganz im Zeichen der aktuellen Geschehnisse...
Dinslaken. Die jährliche Gedenkfeier zur Reichspogromnacht am „Judenkarren“ von Alfred Grimm stand ganz im Zeichen der aktuellen Geschehnisse in Israel. So betonte Superintendent David Bongartz schon in seiner Eröffnungsansprache welche Bedeutung dieses Gedenken gerade heute habe: „Mit Schrecken haben wir vor fünf Wochen erleben müssen, wie jüdische Menschen einem unfassbaren Terrorangriff der Hamas ausgesetzt waren. Und mit Schrecken haben wir dann erlebt, wie in der Folge auch hier in Deutschland, sich Menschen mit der Hamas solidarisiert haben, und Übergriffe gegenüber jüdischen Einrichtungen und jüdische Mitbüger*innen zunahmen. Besonders erschreckend finde ich, wie viele Menschen dem ganzen teilnahmslos zusehen. Es erinnert an die dunkelsten Stunden in diesem Land vor 8 Jahrzehnte. Wir sind jetzt gefragt, die Stimme zu erheben gegen jede Form des Antisemitismus und unsere jüdischen Mitbürger*innen zu schützen und für sie da zu sein.“ Gleichzeitig hoffe er auf Frieden – Frieden für Israel und Palästina.
Auch die Dinslakener Bürgermeisterin Michaela Eislöffel nahm die Bürger*innen in die Verantwortung: „Unsere Aufgabe ist es, sich für Frieden einzusetzen, und dass wir niemals vergessen. Die Verantwortung liegt bei uns allen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt. “ Zudem verdeutlichte sie, wie wichtig es sei, dass die Stadt Dinslaken einen solchen Ort des Gedenkens habe. Auch Oberrabbiner Dovid Geballe von der jüdischen Gemeinde Duisburg/Mühlheim a.d. Ruhr/Oberhausen erinnerte im Gebet an die Opfer.
Im Anschluss berichteten die Schüler*innen des Berufskollegs Dinslaken über das jüdische Leben in Dinslaken vor der Reichspogromnacht. Eine weitere Gruppe verdeutlichte an antisemitische Vorfälle zwischen 2019 bis 2022 wie aktuell das Thema wieder in Deutschland ist. Die Tafeln mit den Vorfällen hängten sie an eine Stehle. Zudem wird die IT-Klasse des Berufskollegs dafür sorgen, dass künftig nicht nur durch die Stolpersteine der jüdischen Menschen, die Dinslaken gelebt haben, gedacht wird. Bald kann man über QR-Codes die Geschichte der Menschen online abrufen.
Historie: Am 10.11.1988 fand ein „Weg der Erinnerung“ statt. Orte des jüdischen Lebens in der Dinslakener Innenstadt wurden aufgesucht. Dies wurde zum Auslöser zur Errichtung eines Mahnmals, mit dem an die fürchterlichen Geschehnisse in der Reichspogromnacht am 10.11.1938 in Dinslaken erinnert werden sollte. Am 10.11.1993 wurde der „Leiterwagen“ von Alfred Grimm eingeweiht. Der Tag begann mit einem christlich – jüdischen Gottesdienst in der damaligen Stadthalle, an dem über 1000 Dinslakener Bürger*innen teilnahmen. Jürgen Leipner (Vorsitzender des synodalen Ausschusses für das christlich – jüdische Gespräch) hielt die Ansprache. Superintendent Ulrich Bendokat und Rabbiner David Pollnauer sprachen einen Psalm in hebräischer und deutscher Sprache. Anschließend wurde das Mahnmal enthüllt. Reden wurden gehalten. Der Stadt Dinslaken war es gelungen, mit ehemaligen jüdischen Bürgern und Bürgerinnen der Stadt, die in aller Welt lebten, Kontakt aufzunehmen. So kam es zu einem bewegenden Besuch von 32 Juden und Jüdinnen vom 8. – 16.11.1993 in Dinslaken.
Foto 1: Schülerinnen lesen Tafeln mit aktuellen antisemitischen Vorfälle vor und befestigen diese an eine Stehle.
Foto 2 (v.l): Pfarrerin Hanna Rommeswinkel-Meis, Skriba im Ev. Kirchenkreis Dinslaken, Oberrabbiner Dovid Geballe; Dr. Tagrid Yousef, Dinslakener Sozialdezernentin; Pastor Thomas Berger, kath. Kirchengemeinde St. Vincentius Dinslaken; Pfarrer Jan Zechel, Ev. Kirchengemeinde Dinslaken; David Bongartz, Superintendent des Ev. Kirchenkreises Dinslaken; Michaela Eislöffel, Bürgermeisterin Dinslaken und Eyup Yildiz, stellv. Bürgermeister Dinslaken.
mehr lesenExpertinnen der Diakonie zu Gast bei den Senioren der Polizei
Die Senioren der Gewerkschaft der Polizei in Duisburg konnten sich jetzt über die geballte Fachkompetenz der Diakonie im Ev. Kirchenkreis...
Die Senioren der Gewerkschaft der Polizei in Duisburg konnten sich jetzt über die geballte Fachkompetenz der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken freuen. Katrin Mengede vom Betreuungsverein hielt einen Vortrag über Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen und Betreuungsrecht. Sonja Kelling, Seniorenberaterin der Diakonie, informierte die Interessierten über die Themen Anspruchsvoraussetzungen und Leistungen der Pflegeversicherung. Als Dank erhielten die Beiden eine Spende für den Betreuungsverein.
Foto: Sonja Kelling und Katrin Mengede erhalten von Organisatoren der Vortragsveranstaltung ein kleines Dankeschön.
mehr lesenTeam der OGS verkauft Selbstgebasteltes auf Martinsmarkt in Möllen
Mit einem prall gefüllten Verkaufsstand präsentierte sich jetzt das Team der Offenen Ganztagsschule der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken...
Mit einem prall gefüllten Verkaufsstand präsentierte sich jetzt das Team der Offenen Ganztagsschule der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken auf dem Martinsmarkt der Regenbogenschule Möllen. Dort konnten Interessierte viele von den Kindern der OGS selbstgebastelte Dinge wie Teelichter aus Tischtennisbällen oder kleine Engelchen erwerben. Das eingenommene Geld kommt den Kindern zugute. Die Mitarbeitenden werden gemeinsam mit den Schülern und Schülerinnen aussuchen, welche Spielzeuge angeschafft werden.
Foto: das Team der OGS Möllen
mehr lesenHerbstsynode: Popup-Hochzeit, Haushaltsberatungen und das Entdeckerjahr 2024
Die Zahlen sind mehr als alarmierend: Ließen sich im Jahre 2011 bundesweit noch rund 48.000 Paare evangelisch trauen, sind es 2021 nur noch rund...
Die Zahlen sind mehr als alarmierend: Ließen sich im Jahre 2011 bundesweit noch rund 48.000 Paare evangelisch trauen, sind es 2021 nur noch rund 18.000. Doch woran liegt das? Wollen Paare nicht mehr Gottes Segen erhalten? Oder muss die Kirche neue Wege gehen? Mit diesen Fragen hat sich jetzt die Herbstsynode des Ev. Kirchenkreises Dinslaken in Götterswickerhamm beschäftigt. Und ja, die Verantwortlichen in den 8 Gemeinden des Kirchenkreises wollen Neues erproben, vieles scheint möglich: das große Hochzeitsevent im Wald oder Segnungen für Jubelpaare. Einig waren sich die Synodalen auch darüber, dass man Hemmschwellen abbauen müsse. „Im Krankenhaus segne ich häufiger Paare. Jedoch kommen diese nicht auf mich zu, ich biete es an“, berichtete Pfarrerin Ursula Kappner, Krankenhausseelsorgerin im Ev. Kirchenkreis. Man müsse Angebote schaffen und auf die Menschen zugehen - und nicht umgekehrt.
Genau dies haben die Verantwortlichen im Kirchenverband Köln und Region getan. Sie veranstalteten im August sehr erfolgreich die erste Popup-Hochzeit in NRW. „Wir haben Paaren die Möglichkeit gegeben, sich von 12 Uhr bis 20 Uhr an sechs Orten rund um die Christuskirche in Köln trauen zu lassen. Sie konnten ganz spontan vorbeischauen oder sich vorher anmelden“, berichtete Torsten Krall, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch, in einem Impulsvortrag vor den Synodalen. Es hätten völlig unterschiedliche Menschen von dem Angebot Gebrauch gemacht: Personen die sich erneut segnen lassen wollten, queere Paare, geschiedene, katholische Paare, Menschen ohne einen gesicherten Aufenthaltstatus oder einfach Leute, die ohne großes Drumherum getraut werden wollten. „Es war ein unglaubliches Erlebnis. Ich habe an diesem Tag nur glückliche Menschen gesehen“, so Torsten Krall. Und für die Kölner stehe fest, dass diese Veranstaltung erst der Anfang sei. So wurden zwei Stellen geschaffen, und in Kürze werde eine Segensagentur eröffnet. Und auch für die Synodalen der Herbstsynode sind ähnliche Formate denkbar. Man sei zwar keine Großstadt, aber das Potential sei da. „Wir nehmen diese Beispiele aus Köln mit auf den Weg und schauen, was möglich ist“, so David Bongartz, Superintendent des Ev. Kirchenkreises Dinslaken.
Im Anschluss verabschiedeten die 52 Synodalen den Haushalt des Kirchenkreises, der Diakonie und der Ev. Kinderwelt.
Schon am Vorabend bei der Eröffnung der Synode hatte David Bongartz im jährlichen Bericht des Superintendenten in Bezug auf den Nahost-Konflikt Stellung bezogen: „Wir sind gefragt, an der Seite unserer jüdischen Mitbürger*innen zu stehen und deutlich zu machen, dass das Geschehen das Existenzrecht des Staates Israel nicht in Frage stellt. Und gleichzeitig sind wir auch gefragt, für unsere Mitbürger*innen auf palästinensischer Seite da zu sein.“ Zudem bedankte er sich für das Engagement der Gemeinden und der Ev. Jugend, die mit ihren Aktionen wie Friedensgebete und der Woche des Friedens, Zeichen setzen würden. Des weiteren zeigte er den Synodalen auf, wo er im kommenden Jahr Schwerpunkte setzen werde: die neuen Presbyter*innen, die 2024 ihre Ämter antreten, zu stärken, die Konfirmand*innen-Arbeit noch mehr auszuweiten und 2024 zum Entdeckerjahr zu machen. „Ich finde es sehr gut, dass wir uns auf der Sommersynode einerseits einen engagierten Zeitplan bis 2026 mit Blick auf die zukünftige Nutzung unserer Gebäude gesetzt haben. Und zugleich haben wir uns aber auch vorgenommen gemeinsam zu überlegen, wie wir Kirche hier in der Region sein wollen“, erläuterte der Superintendent. Und vielleicht wird eines der nächsten Highlights in der Region ein großes Popup-Hochzeitsfest.
Personalien:
Reimund Schulz, Geschäftsführer der Ev. Kinderwelt, wurde in den Ruhestand verabschiedet.
Sandra Sommer, Geschäftsführerin des Verwaltungsverbands Rhein-Ruhr, die den Verband verlässt, wurde verabschiedet.
Pfarrer Andreas Mann und Pfarrer Christian Hilbricht wurden in ihr Amt des stellv. Skriba eingeführt.
Gero Skowronek, neuer Geschäftsführer des Verwaltungsverbandes Rhein-Ruhr, und Timon Mecks, neuer Geschäftsführer der Ev. Kinderwelt im Ev. Kirchenkreis Dinslaken, stellten sich den Synodalen vor.
Foto (v.l.) David Bongartz, Superintendent des Ev. Kirchenkreises Dinslaken, Torsten Krall, Superintendent des Ev. Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch und Pfarrerin Hanna Rommeswinkel-Meis, Skriba im Ev. Kirchenkreis Dinslaken.
mehr lesenHerbstsynode 2023 mit großer Segensfeier eröffnet
Götterswickerhamm. Mit einer großen Segensfeiern in der Ev. Kirche in Götterswickerhamm hat jetzt die Herbstsynode 2023 des Ev. Kirchenkreises...
Götterswickerhamm. Mit einer großen Segensfeiern in der Ev. Kirche in Götterswickerhamm hat jetzt die Herbstsynode 2023 des Ev. Kirchenkreises Dinslaken begonnen. Passend zum Themenschwerpunkt der Kreissynode „Kasualien im Wandel“ widmete sich auch der Gottesdienst diesem Thema. Zudem wurden der Geschäftsführer der Ev. Kinderwelt, Reimund Schulz, in den Ruhestand und Sandra Sommer, Geschäftsführerin des Verwaltungsverbands Rhein-Ruhr, verabschiedet. Außerdem wurden Pfarrer Andreas Mann und Pfarrer Christian Hilbricht in ihr Amt des stellv. Skriba eingeführt.
Im Anschluss versammelten sich die Synodalen der Kreissynode im Ev. Gemeindezentrum. Schwerpunkte des ersten Abends waren die Ausführungen der Fachausschüsse wie Kinder und Jugend und der jährliche Bericht des Superintendenten. David Bongartz thematisierte den Konflikt in Nahost und bezog klar Stellung: „Wir sind gefragt, an der Seite unserer jüdischen Mitbürger*innen zu stehen und deutlich zu machen, dass das Geschehen das Existenzrecht des Staates Israel nicht in Frage stellt. Und gleichzeitig sind wir auch gefragt, für unsere Mitbürger*innen auf palästinensischer Seite da zu sein.“ Zudem bedankte er sich für das Engagement der Gemeinden und der Ev. Jugend, die mit ihren Aktionen wie Friedensgebete und der Woche des Friedens, Zeichen setzen würden.
Des Weiteren hob er die wichtige Rolle der Ev. Kirche in der Gesellschaft hervor – gerade in schwierigen Zeiten, wo Krieg, Klimawandel oder soziale Gerechtigkeit die beherrschenden Themen seien. „Denn wir sind gefragt in den Krisen der Welt…Wir sind hier gefragt mit prophetischer Rede, tätiger Nächstenliebe und der Sorge für die Seele! Wir müssen dabei nicht zu allem und jedem etwas sagen. Aber bei dem, was ich gerade aufgezählt habe, haben wir zwangsläufig etwas aus unserer christlichen Überzeugung, aus unserem Glauben einzubringen“, so David Bongartz. Der Superintendent stellte außerdem heraus, was im aktuellen Jahr alles auf den Weg gebracht wurde. So wurde beispielweise das Seelsorgeangebot ausgeweitet. Abschließend zeigte er den Synodalen auf, wo er im kommenden Jahr Schwerpunkte setzen werde: die neuen Presbyter*innen, die 2024 ihre Ämter antreten, zu stärken, die Konfirmand*innen-Arbeit noch mehr auszuweiten und 2024 zum Entdeckerjahr zu machen. „Ich finde es sehr gut, dass wir uns auf der Sommersynode einerseits einen engagierten Zeitplan bis 2026 mit Blick auf die zukünftige Nutzung unserer Gebäude gesetzt haben. Und zugleich haben wir uns aber auch vorgenommen gemeinsam zu überlegen, wie wir Kirche hier in der Region sein wollen. Das Jahr 2024 kann so zum Entdeckerjahr werden, in dem wir mit Menschen ins Gespräch kommen, die wir sonst nicht im Gemeindekontext wahrnehmen. Ein Jahr, in dem wir über unseren Kirchenkreis hinausschauen und uns von anderen inspirieren lassen. Ein Jahr, in dem wir miteinander diskutieren, was alles sein kann!“, sagte David Bongartz.
Foto (Kirchenkreis): Pfarrer Andreas Mann und Pfarrer Christian Hilbricht wurden im Beisein des Kreisynodalvorstandes in ihr Amt des stellv. Skriba eingeführt.
Lesen Sie hier den Bericht des Superintendenten im Wortlaut: Download
mehr lesenHerbstsynode 2023: Popup-Trauung – Ein Modell für den Kirchenkreis?
Götterswickerhamm. Sich einfach spontan im Grünen trauen lassen: Davon träumen viele Paare. Auch in den Kirchengemeinden des Ev. Kirchenkreises...
Götterswickerhamm. Sich einfach spontan im Grünen trauen lassen: Davon träumen viele Paare. Auch in den Kirchengemeinden des Ev. Kirchenkreises Dinslaken spüren die Verantwortlichen den Wandel in der Gestaltung von kirchlichen Trauungen. In Köln ist man schon einen Schritt weitergegangen: Dort richtet der Ev. Kirchenkreis Köln derzeit eine „Segensagentur“ ein. Und im August hatten Paaren die Möglichkeit, sich bei einem großen Popup-Hochzeitsfest an unterschiedlichen Orten spontan trauen zu lassen. Knapp 90 Paare ließen sich segnen. Doch ist diese Form der Trauung auch ein Modell für die 8 Gemeinden im Ev. Kirchenkreis Dinslaken? Oder ist es gerade das Traditionelle, was sich die Menschen von der Kirche vor Ort wünschen? Mit diesen Fragen wird sich die Herbstsynode des Ev. Kirchenkreises Dinslaken, die am 3. und 4. November in der Ev. Gemeinde Götterswickerhamm, Gemeindezentrum, Obere Hilding 12, 46562 Voerde stattfindet, beschäftigen. In einem Impuls-Vortrag wird der Superintendent Torsten Krall aus dem Kirchenkreis Köln von seinen Erfahrungen vor Ort berichten. Im Anschluss werden sich die Synodalen über das Thema austauschen.
Weitere Tagesordnungspunkte sind unter anderem die Haushaltsplanungen des Kirchenkreises, der Ev. Kinderwelt und der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken. Zudem hören die Synodalen den Bericht des Superintendenten.
Überblick über die Tagesordnung der Kreissynode des Kirchenkreises Dinslaken:
Freitag, 3. Novemeber:
18 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl in der Ev. Kirche Götterswickerhamm inklusive Verabschiedung Herr Schulz und Frau Sommer, sowie Einführung des 1. stellvertr. Skriba Herrn Hilbricht und des 2.stellvertr. Skriba Herrn Mann. Gestaltung: Pfarrerin Karin Daniel und Pfarrerin Hanke Ibbeken/Pfarrer Harald Eickmeier
1. Eröffnung der Synodenverhandlungen
2. Grußworte
3. Bericht des Superintendenten mit Aussprache
4. Beratungen der Berichte der Fachausschüsse, Synodalreferate und Einrichtungen
Die Berichte werden in Kleingruppen diskutiert. Gruppe 1: Weltweite Ökumene; Gruppe 2: Kinder und Jugendliche; Gruppe 3: Seelsorge
Grußworte zur Verabschiedung von der stellv. Geschäftsführerin im Verwaltungsverband Frau Sommer und dem Geschäftsführer der Kinderwelt Herrn Schulz
Samtag, 4. November:
9 Uhr Fortsetzung der Tagung
Andacht: Pfarrer in Hanke Ibbeken/Pfarrer Harald Eickmeier
7. Grußworte
8. Feststellung der Beschlussfähigkeit
9. Kasualien im Wandel. Die Hochzeit als zeitgemäße Segensfeier.
Nach einem kurzen Referat über die Erfahrungen in Köln nehmen uns die Kolleg*innen aus dem KK Köln mit in den Austausch.
10. Bericht der Diakonie/ Ev. Kinderwelt und Planung der Haushalte/Ev. Kirchenkreis
11. Bericht des Verwaltungsverbandes Rhein-Ruhr
Der neue Geschäftsführer des Verwaltungsverbandes Herr Skowronek stellt sich vor, und die stellv. Geschäftsführerin Frau Sommer berichtet aus der Arbeit des Verwaltungsverbandes.
12. Neue Visitationsordnung
13. Pfarrstellenrahmenplan
14. Information zum Schutzkonzept
15. Termine
Fotos (Kirchenkreis Köln): Impressionen von der Popup-Trauung im August 2023 in Köln.
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