Auch in diesem fand wieder der Aktionstag Suchtberatung statt. Dieser wird alljährlich von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) ausgerufen und macht auf die Beratungs- und Hilfsangebote vor Ort für suchtgefährdete und abhängigkeitskranke Menschen aufmerksam.
Der diesjährige Aktionstag stand unter dem Schwerpunktthema „Sucht betrifft uns alle – Hilfe auch!“ und sollte auf aktuelle Problemlagen hinweisen und dass Abhängigkeit die ganze Gesellschaft betrifft. Dies machen die aktuell hohen Zahlen beim Alkohol- und Drogenkonsum, Medikamentenmissbrauch, die problematischen Handynutzung vieler Menschen sowie der zunehmende Konsum von Kokain und synthetischen Substanzen deutlich. Hilfestellung für Betroffene und Angehörige bieten in diesen Zusammenhängen die Sucht- und Drogenberatungsstellen, wie die Drogenberatung der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken, vor Ort.
Zusätzlich gibt es eine neue Form, mit den dortigen Fachkräften in Kontakt zu treten. Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit wurde die bundesweite Onlineplattform DigiSucht ins Leben gerufen, die eine niedrigschwellige, digitale Kontaktaufnahme und Beratung zu den Themen Sucht, Substanzkonsum und Medien ermöglicht. So können auch Menschen erreicht werden, denen der direkte Weg in eine Beratungsstelle schwer fällt.
Auch die Drogenberatungsstelle der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken ist über dieses digitale Portal erreichbar. Ratsuchende aus der Region haben dort die Möglichkeit, anonym und kostenfrei per Video-Chat, Mail oder Telefon Kontakt zu den Fachkräften aufzunehmen. Insbesondere für kranke Menschen oder Personen, die nur eingeschränkt mobil sind, kann dies eine wichtige Ergänzung des bisherigen Beratungs- und Behandlungsangebotes darstellen.
Weitere Infos hierzu sind unter www.suchtberatung.digital zu finden