Dinslaken. 3800 Euro Spendengelder, mehr als 500 Festival-Besucher – die Zahlen sprechen für sich. Das erste Beats for Benefit-Konzert der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken in der Zechenwerkstatt Lohberg war ein voller Erfolg. Und der Spendenbetrag wird sich noch erhöhen. Denn die Summen, die die Kutscherstuben und Zeloh beitragen, sind noch nicht bekannt. „Ich bin noch immer ganz überwältigt. Damit hätte ich nie gerechnet“, freut sich Alexandra Schwedtmann, Geschäftsführerin der Diakonie. Mit Japanese Junkfood, Denglisch Punx, Luxx, Knife Breath und Lwood waren fünf lokale Acts an den Start gegangen, die das Publikum begeisterten. Schon bei der Eröffnung durch Alexandra Schwedtmann und David Bongartz, Superintendent des Ev. Kirchenkreises Dinslaken, wurde das Motto des Abends auf den Punkt gebracht. „Musik kann Herzen öffnen und vereint für guten Zweck. „Dass unser Konzert gegen Kinderarmut soviel Zuspruch erhält, zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, dass wir weitermachen sollen“, so Schwedtmann. Ein besonderer Dank gehe an alle Sponsoren, die fünf Bands, die unentgeltlich aufgetreten seien, die Kutscherstube, Zeloh, die Omas gegen Rechts und das Kinder- und Jugendparlament, die einen Teil ihrer Einnahmen ebenfalls gespendet haben. „Außerdem möchte ich den Mitarbeitenden der Diakonie danken, die durch ihr Engagement dieses Konzert erst möglich gemacht haben“, so die Geschäftsführerin. Ob es eine Neuauflage des Festivals geben wird, schließt Alexandra Schwedtmann nicht aus: „Dieses Format ist zukunftsfähig, wenn wir Sponsoren finden. Es bietet lokalen Bands eine Bühne, das Interesse bei Publikum ist groß, und es gibt uns die Möglichkeit, das Thema Kinderarmut präsenter zu machen.“ Die gesammelten Spenden werden für das Pilotprojekt der Diakonie gegen Kinderarmut genutzt. Es startet im Frühjahr 2023 an einer ausgewählten Grundschule. Alle Kinder dieser OGS bekommen ein kostenloses Mittagessen. Es gibt keine bürokratischen Hürden und jedes Kind kann sich gut versorgt auf seine Hausaufgaben konzentrieren. Eltern, die über die finanziellen Mittel verfügen und sich beteiligen möchten, können das Projekt über anonyme Spenden unterstützen. Langfristiges Ziel ist es, das Projekt auf alle Grundschulen auszuweiten.