Modellprojekt Chance: Diakonie erhält den Zuschlag

Die Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken hat vom Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales den Zuschlag bekommen und beteiligt sich am Modellprojekt „Chance“. Das Projekt, gefördert durch REACT-Mittel der Europäischen Union, zielt darauf, die coronabedingten Folgen für Familien und Bedarfsgemeinschaften im SGB II-Leistungsbezug abzumildern. Erprobt werden innovative Ansätze, die der Ausgrenzung dieser Familien und ihrer Kinder begegnen und Wege in Beschäftigung eröffnen. „Bei diesem Förderprogramm geht es darum, Familien bestmöglich zu unterstützen. Das Hauptaugenmerk liegt bei Jugendlichen oder jungen Erwachsenen, die gerade beim Übergang von Schule in den Beruf sind“, erläutert Larissa Napierala, Mitarbeiterin der Diakonie. Im Gegensatz zu anderen Programmen wird jedoch nicht nur mit den Jugendlichen gearbeitet, sondern mit der ganzen Familie. „Wenn also Probleme innerhalb der Familie sind, geben wir Hilfestellungen und vermitteln an entsprechende Stellen“, so Larissa Napierala. Es werde die gesamte Familie mit ihren Problemsegmenten in den Fokus genommen.  Wesentlich ist, dass dabei das „System“ Familie immer im Blick bleibt und stabilisiert wird. Aktuell berät die Diakonie ca. 10 Familien. Es sind Kapazitäten für bis zu 30 Familien vorhanden. Die Familien werden durch die Jobcenter vor Ort an die Diakonie vermittelt. Weitere Infos unter https://www.mags.nrw/modellprojekt-chance

Foto: v.l. Larissa Napierala und Elena Ewig