Soziale Beratung in der blauen Bude – eine Erfolgsgeschichte mit Nachahmungsfaktor

Ein Kiosk als Anlaufstelle für Hilfesuchende – gibt es gar nicht. Doch: In der blauen Bude in Dinslaken-Lohberg berät Julia Glettenberg, Sozialarbeiterin bei der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken, jeden Donnerstag von 14 bis 15.30 Uhr Klienten. Und diese kostenlose soziale Beratung wird richtig gut angenommen. „Es kommen viele Menschen, denen wir mit Rat und Tat zur Seite stehen können“, berichtet Julia Glettenberg. Die Klienten kämen mit unterschiedlichsten Problemen. „Wir sind Helfer in allen Lebenslagen“, so die Mitarbeiterin der Diakonie. „Bei einem Angebot vor Ort ist die Hemmschwelle niedriger. Die blaue Bude kennt jeder in Lohberg und deshalb suchen auch viele hier Hilfe“, berichtet Gülsum Yigit, ehrenamtliche Helferin beim Bürgerverein Forum Lohberg. „Wir wollen bei den Menschen vor Ort sein. Helfen, wo Hilfe benötigt wird“, sagt Nicole Elsen-Mehring, Geschäftsführerin der Diakonie. Deshalb habe man auch sofort zugesagt, als der Bürgerverein und das Team vom Quartiersmanagement Lohberg mit der Idee der Sprechstunde auf die Diakonie zukam. „Das Angebot hat einen großen Mehrwert für Lohberg“, findet auch Janet Rauch vom Forum Lohberg. Die Beratung in der blauen Bude ist eine Erfolgsgeschichte mit Nachahmungsfaktor.  Sprechstunde: Jeden Donnerstag von 14 bis 15.30 Uhr.

Foto (Diakonie): v.l. Gülsum Yigit, Bürgerverein Forum Lohberg; Nicole Elsen-Mehring, Geschäftsführerin der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken; Julia Glettenberg, Mitarbeiterin der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken; Daniela Precker, ehrenamtliche Helferin, Niels Benninghoff und Lisa Reinemann, Quartiersmanagement Lohberg.