Fachtag LBGTQIA+ am 10. Oktober

Eine gender- und diversitätsbewusste Grundhaltung spielt in der Unterstützung und Beratung der diakonischen Arbeit eine immer größere Rolle. Die Lebenswelten der Klient*innen jeden Alters sind komplexer geworden, die Akzeptanz und Wertschätzung dieser vielfältigen Lebensentwürfe ist ein Grundpfeiler für ein professionelles, respektvolles und offenes Miteinander.

Deshalb nimmt das Team der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken mit dem Fachtag LGBTQIA+ bunte Lebensentwürfe und ein Thema, das den gesellschaftlichen Diskurs antreibt, viel Veränderung mit sich bringt, aber auch noch Verwirrung stiftet, genauer in den Blick. Am 10. Oktober 2024 beleuchten Referent*innen aus Politik und Gesellschaft von 8 Uhr bis 17 Uhr LGBTQIA+ im Kontext von Arbeit, Familie, Jugend, Senior*innen und Migration. In Vorträgen und Workshops kommen aktuelle Herausforderungen zur Sprache, werden Praxisbeispiele aus dem Arbeitsalltag dargestellt und Ansätze und Zukunftsvisionen für ein gender- und diversitätsbewusstes Miteinander diskutiert.

Die Tagung der Diakonie ist für die Öffentlichkeit freigegeben. Interessierte Menschen, die im beruflichen Kontext mit dem Thema Gender und Diversität viel Berührung haben, sind herzlich eingeladen, teilzunehmen.  Es wird bitte um eine vorherige Anmeldung per E-Mail an: diakonie-dinslaken@ekir.de

 

Fachtag LGBTQIA+

  • Oktober 2024, 08:00 bis 17:00 Uhr
  • Veranstaltungsort: Kirchengemeinde Spellen, Friedrichsfeld, Wilhelmstr. 34, 46562 Voerde, 8-17 Uhr

 

Die Tagung wurde mit 6.000 € durch das Bundesprogramm „Demokratie leben“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugendgefördert und ermöglicht. Eine Teilnahme ist kostenfrei, Catering ist vorhanden. Die Diakonie Dinslaken freut sich vor Ort über eine freiwillige Spende.

Mehr Informationen und das Tagesprogramm gibt es auf dem Veranstaltungsflyer.

 

AJA-Aktion: Stadtpark wird zum Dancefloor mit DJs, Ständen, Aktionen

Dinslaken. Die aufsuchende Jugendarbeit Dinslaken (AJA Dinslaken) der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken lädt bei den DinTagen wieder alle Jugendlichen zum bewährten DJ-Event am 24. August im Stadtpark ein. Auch in diesem Jahr macht die AJA die “Jugendwiese” mit einer Open-Air-Party zum Dancefloor. Unter dem Motto “together we dance” kann am 24. August ab 17 Uhr im hinteren Teil des Stadtparks getanzt und gechillt werden.

Das Programm ist speziell auf junge Menschen, die zu jung für späte Kneipen- oder Diskoabende, aber zu alt für Kinderaktionen sind, zugeschnitten. Es wird ein Line-up mit sechs regionalen DJs, Aktionsstände zu Diakonie-Projekten wie „Klar is‘ cool“ für Suchtprävention oder together für die LGTBQ-Jugend (https://www.queere-jugend-nrw.de/projekte/together-dinslaken) geboten.

Seit 2009 ist das Team der AJA in Dinslaken eine bewährte Anlaufstelle für Jugendliche und junge Erwachsene. „Wir arbeiten niederschwellig, unmittelbar nah dran und auch anonym“, sagt Tim Poell, einer der drei Mitarbeiter*innen der Initiative. Genauso wie für die Jugend ist auch für die AJA einfache Vernetzung ein zentraler Pfeiler für erfolgreiche Arbeit. „Jugendarbeit muss breit sein und funktioniert nicht allein“, ergänzt Tim Poell. „Wir sind dankbar für die kurzen Wege und den guten Kontakt zum Beispiel zur Stadt Dinslaken, dem Ordnungsamt oder der Kutscherstube – ohne dem wären unsere Aktionen in der Form nicht mit unseren Ressourcen umsetzbar.“

Das derzeit dreiköpfige Team ist immer für die Jugendlichen präsent: sei es im Stadtpark, auf Social Media oder unterwegs in der Stadt. Neben Freizeitspaß und spannenden Aktionen wie der PDS Jam, Karaokeabende und Workshops bietet die aufsuchende Jugendarbeit auch Unterstützung bei ernsten Themen wie Drogen und anderen Problemen, mit denen Jugendliche konfrontiert sind.

Erreichbar ist die AJA lokal an der Wiesenstr. 44 (Drogenberatung, gegenüber Berufskolleg), über die Webseiten der Diakonie, der Stadt und des Kinderschutzbundes, aber vor allem im Team gerne auch telefonisch oder per Messenger oder über die Sozialen Netzwerke auch anonym, wenn gewünscht. (Tim: 01788216771; Lisa: 01788863521; Ines: 015161360795)

Instagram: https://www.instagram.com/aja.dinslaken/;

Facebook: https://www.facebook.com/aja.din

Foto v.l.: Das Team der AJA Tim Poell; Lisa Schreyer, Ines György-Deak

Kerzenritual und Segensworte am Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende

Aktion von „DEIN TREFF“ und Drogenberatung Dinslaken

Durch die Beteiligung von ca. 350 Organisationen und Initiativen in Deutschland hat sich der „Internationale Gedenktag für verstorbene drogengebrauchende Menschen“ am 21. Juli zum größten bundesweiten Aktions-, Trauer- und Präventionstag im Bereich illegalisierter Drogen entwickelt. Wie in den Jahren zuvor waren auch die Drogenberatung Dinslaken in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden des öffentlichen Wohnzimmers „Dein Treff“ (Diakonisches Werk im Ev. Kirchenkreis Dinslaken & DRK Dinslaken) wieder mit einer Aktion mit dabei.

In den Räumlichkeiten des Treffs hatten sich anlässlich des Gedenktages zahlreiche Besucherinnen und Besucher eingefunden. Die Diakonie-Pfarrerin des Ev. Kirchenkreises, Susanne Jantsch, war zu diesem besonderen Anlass gekommen, um Segensworte zu sprechen und in Gedenken an die verstorbenen Drogengebrauchenden ein Kerzenritual durchzuführen. Mit drei Kerzen, die von den Besucherinnen und Besuchern einzeln angezündet wurden, verband Susanne Jantsch gedanklich die Notwendigkeit von Liebe und Würde insbesondere auch für drogenabhängige Menschen. Sie wünschte den Verstorbenen nach den schweren Jahren ihrer Sucht, nun ihren Frieden gefunden zu haben.

Gemäß dem Motto des diesjährigen Gedenktages „Konsumsicherheit“ wurde des weiteren ein Infotisch mit Materialien zum Safer Use, dem risikomindernden Substanzkonsum, angeboten. Abschließend gab es für die zahlreichen Gäste Kaffee und Kuchen und die Anwesenden hatten Gelegenheit, sich gemeinsam an verstorbene Freunde, Bekannte und Angehörige zu erinnern.

Text: Martina Paduch, Bilder: Peggy Kreienkamp

 

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Sponsorenlauf beim Möllebeckfest

21. September 2024, 14 Uhr

Aktuell leben mehr als 2,8 Millionen Kinder in Deutschland in Armut. Das muss sich ändern, die Gesellschaft muss sich ändern. Kinder dürfen kein Armutsfaktor sein. Aus diesem Grund hat die Diakonie Aktionen gegen Kinderarmut ins Leben gerufen.

Die nächste Mitmach-Aktion ist der Sponsorenlauf beim Möllebeckfest, wo Kinder von 3 bis 14 Jahren um 14 Uhr am Sportplatz des TV Bruckhausen, Waldweg 63, 46569 Hünxe ihre Runden drehen können.

Mehr zur Aktion, zum Mitmachen und zum Anmelden gibt es hier!

 

Traum erfüllt: Klientinnen reisen nach Disneyland Paris

Ein Mal im Leben ins Disneyland Paris und mit Minnie, Mickey und Co gemeinsam das innere kleine Mädchen zum Strahlen bringen! Genau das wurde 6 Klientinnen und zwei Betreuerinnen(Michaela Ihsecke-Rutkowski  und Larissa Napierala) m Mai möglich gemacht.

An zwei magischen Tagen in beiden Freizeitparks wurde sich die Seele im Freifallturm „Tower of Terror“ aus dem Leib geschrieben, in Schneewittchens Fußstapfen getreten und vor der bösen Königin im „Alice im Wunderland“ Labyrinth geflohen. Eine Pizza in Mickey Form und Fotosessions vorm Schloss und anderen Attraktionen durften natürlich nicht fehlen!

„Aber neben den ganzen aufregenden Adrealinerfahrungen waren es vor allem die kleinen Momente dazwischen, die uns als Gemeinschaft zusammengeschweißt und unsere Reise zu etwas ganz Besonderem gemacht haben. Es war so schön, wie schnell wir uns miteinander wohlgefühlt und dann auch aufeinander geachtet haben und die Auszeit dort vom schweren Alltag richtig genießen konnten. Es waren Tage voller Erlebnisse, unbeschwerter Momente und ganz viel glücklich sein, von denen wir noch Wochen später geredet haben und die eine Gruppe geschaffen haben, die in Zukunft hoffentlich noch ganz ganz lange so bestehen bleibt. Das wir das so erleben und teilhaben durften, dafür sind wir so unfassbar dankbar!“

Mitarbeitenden der Drogenberatung infomieren über ihre Arbeit

Die Mitarbeitenden der Drogenberatung der Diakonie im Ev. Kirchenkreis stellten jetzt ihre Arbeit den Mitgliedern der Jungen Union (JU) Dinslaken vor. Darüber hinaus war ein Schwerpunktthema die Cannabisteillegalisierung und deren Auswirkungen. In einer angeregten Diskussion informierten sich die Mitglieder der JU Dinslaken über die Gesetzeslage und konnten wichtige Erkenntnisse des Für und Wider einer Teillegalisierung für deren weitere politische Arbeit aufnehmen.

Foto (Diakonie): Die Mitarbeitenden der Diakonie mit den Mitgliedern der Jungen Union Dinslaken

Landrat besucht Team der Diakonie in Wesel

Wesel. Das Team der Beratungsstelle Arbeit und des Psychosozialen Zentrums für Flüchtlinge der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken und der Diakonie Wesel konnte sich jetzt über einen prominenten Gast freuen: Landrat Ingo Brohl besuchte die Büros in Wesel und informierte sich über die Arbeit der Mitarbeitenden.

Das Team der Beratungsstelle Arbeit kümmert sich um Erwerbslose und von Erwerbslosigkeit bedrohte Menschen. Diese finden in der Beratungsstelle Rat und Unterstützung bei wirtschaftlichen, psychosozialen und rechtlichen Fragen. Die Mitarbeitenden des Psychosozialen Zentrums helfen geflüchteten Menschen unabhängig ihres Aufenthaltsstatus, insbesondere schutzbedürftigen und traumatisierten Menschen. Landrat Ingo Brohl zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Sozialarbeiter*innen.

„Der gute Austausch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonie hat mir eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig die Arbeit der der Beratungsstelle Arbeit und des Psychosozialen Zentrums für unsere Gesellschaft ist. Ihre Unterstützung für Erwerbslose und geflüchtete Menschen ist von unschätzbarem Wert für unseren Niederrhein-Kreis Wesel.“ so Landrat Ingo Brohl.

 

Foto (Diakonie) v.l.: Kerstin Hohagen, Geschäftsführerin der Diakonie Wesel, Landrat Ingo Brohl, Nicole Elsen-Mehring, Geschäftsführerin der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken, Stefan Kleinfengels, Jana Schürmann, Heike Neuhaus und Michel Goike, Mitarbeitende der Diakonie.

Team der Diakonie klärt Klient*innen über Alkoholsucht auf

Das Team der Drogenberatung der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken hat jetzt sich an der Aktionswoche Alkohol 2024 beteiligt. Zusammen mit den Mitarbeitenden des „Dein Treffs“ wurden Fragen eines selbst erstellten Quiz zum Thema Alkohol gestellt. Die anwesenden Klient*innen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, die gegeneinander ihr Wissen unter Beweis stellen konnten. Anschließend hatten die Klient*innen die Möglichkeit, einen Selbsttest zum Thema Alkoholsucht zu machen sowie Informationsbroschüren und Giveaways mitzunehmen.

Hunderte von Veranstaltungen in ganz Deutschland finden während der Aktionswoche Alkohol 2024 vom 08.-16. Juni statt: Während des Aktionszeitraums gibt es Info-Stände und (Online-) Vorträge, Präventionstage in Schulen und Betrieben, Ausstellungen, Lesungen, Filmabende, Theaterstücke, Sportveranstaltungen und vieles mehr. Veranstaltet wird die Woche von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS).

Foto (Diakonie). Die Klient*innen während der Infoveranstaltung.

Diakonie eröffnet Demenz-Café in Spellen-Friedrichfeld

Voerde. Rund 1,8 Millionen Menschen sind laut aktuellen Zahlen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft von Demenz betroffen. Eine Demenz geht weit über den Verlust der geistigen Fähigkeiten hinaus. Sie beeinträchtigt die Wahrnehmungen, das Verhalten und Erleben der Menschen. Die Verläufe der Erkrankung können sehr unterschiedlich sein, doch sie führen stets zu großen Herausforderungen für die Personen, deren Familien und Freunde. Angebote, wie das jetzt neu eröffnete Demenz-Café Dingsda der Diakonie, sorgen bei den Betroffenen für abwechslungsreiche Stunden und entlasten zudem die Angehörigen. „Unsere Erfahrungen durch die Führung des Cafés Vergissmeinicht in Dinslaken haben uns gezeigt, wie hilfreich und wichtig der Besuch für alle ist“, so Sonja Kelling, Mitarbeiterin der Diakonie. Das Café Dingsda, das in den Räumlichkeiten des Gemeindehauses der Ev. Kirchengemeinde Spellen-Friedrichfeld, Friedrich-Wilhelm-Str. 13, in Spellen, stattfindet, öffnet einmal im Monat (jeden 4. Mittwoch) von 14.30 bis 17.30 Uhr seine Pforten.

Es wird ein buntes Programm aus Gesang, Musik und Spielen, angepasst an die Jahreszeiten und an die Gewohnheiten der Gäste, angeboten.

Die Besucher werden von ausgebildeten Ehrenamtlichen und Fachkräften betreut und es erfolgt eine Förderung der Ressourcen durch individuelle Zuwendung. Die Erinnerungspflege und das Gedächtnistraining spielen hierbei eine große Rolle
Infos erhalten Sie bei: Sonja Kelling, Tel. 02064 434722, sonja.kelling@ekir.de und bei
Kathrin Ehrlich, Tel. 02064 434723, kathrin.ehrlich@ekir.de

Foto 1 (Diakonie): Alexandra Schwedtmann (li.), Geschäftsführerin der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken, zerschneidet zur Eröffnung des Cafés Dingsda eine Schleife, mit der die ehrenamtlichen Helferinnen, Helfer und Fachkräfte, die die Gäste im Café betreuen, umwickelt sind.

Fotos 2-3: Die Besucher konnten bei der Eröffnung testen, mit welchen Schwierigekeiten ältere Menschen im Alltag zu kämpfen haben.