Team der Diakonie klärt Achtklässler über Vapes auf

Das Team der Drogenberatung der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken hat jetzt eine Veranstaltung an der Gesamtschule Hünxe durchgeführt, die sich an die achten Klassen richtete. Es wurde das Thema Vapen mithilfe der Vape-Methodentasche behandelt. Folgende Themen wurden  mit den Schüler*innen besprochen:

  • Die Darstellung von Vapes in sozialen Netzwerken
  • Eigene Bezüge zu Vapes
  • Stoffkunde
  • Umweltaspekte

Die Vape-Methodentasche wurde von der Ginko Stiftung für Prävention entwickelt und enthält verschiedene Methoden, um mit Jugendlichen über das Thema Vapen ins Gespräch zu kommen.

MOVE-Fortbildung: Motivation und Veränderung begleiten

Im Mai findet im Paul-Schneider-Haus der Evangelischen Kirchengemeinde (Christuskirche) in Kamp-Lintfort eine MOVE-Fortbildung statt. MOVE ist eine praxisnahe Schulung für Multiplikator*innen aus den Bereichen Jugendarbeit, Jugendhilfe und Schulsozialarbeit im Kreis Wesel. Die Fortbildung erstreckt sich über drei Termine:

Termine:

  • 07. Mai 2024
  • 14. Mai 2024
  • 21. Mai 2024

Ort:Paul-Schneider-Haus
der Evangelischen Kirchengemeinde (Christuskirche)
Friedrich-Heinrich-Allee 22, 47475 Kamp-Lintfort

Was ist MOVE?

MOVE ist eine dreitägige Fortbildung zur motivierenden Kurzintervention für Fachkräfte, die Menschen zu positiven Veränderungen motivieren möchten. Der respektvolle Ansatz eignet sich besonders für Personen mit geringer Veränderungsbereitschaft. Ziel ist es, das Bewusstsein für Auswirkungen des eigenen Verhaltens zu stärken und eigene Veränderungsgründe zu entwickeln, statt Druck auszuüben. MOVE wird sowohl in Beratungsgesprächen als auch im Alltag angewendet. Die praxisnahe Methode erleichtert die Begleitung von Veränderungsprozessen und unterstützt den Übergang in weiterführende Hilfen.

Zielgruppe

Die Fortbildung richtet sich an Multiplikator*innen aus den Arbeitsfeldern:

  • Offene und verbandliche Jugendarbeit
  • Jugendhilfe
  • Schulsozialarbeit
  • Lehrkräfte und weitere Fachkräfte, die mit Jugendlichen arbeiten

Inhalte der Schulung

Die Teilnehmer*innen erhalten praxisnahe Einblicke in:

  • Kommunikations- und Motivationsstrategien
  • Methoden zur Präventionsarbeit
  • Ansätze zur Stärkung von Eigenverantwortung bei Jugendlichen

Melde dich jetzt an und erweitere dein Wissen für eine wirksame und nachhaltige Arbeit mit jungen Menschen! Weitere Informationen zur Anmeldung und Teilnahme gibt es direkt bei uns.

Kosten:
75 Euro

Kontakt:
drogenhilfe@grafschafter-diakonie.de

Team der Diakonie dankt Spender*innen

Mit mehr als 59.000 Euro haben Spender*innen soziale Projekte der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken in 2024 unterstützt. Als Dank hatte das Team der Diakonie jetzt zum 1. Spenden-Event geladen. Rund 40 Menschen konnten sich über die Projekte, die von den Geldern profitieren, informieren, etwas Leckeres essen und dem Show-Programm lauschen. „Ich freue mich, dass so viele Spender*innen unserer Einladung gefolgt sind“, freut sich Annelie Giersch, Fundraiserin der Diakonie. Sie hoffe, dass auch in 2025 wieder viele Menschen die Arbeit der Diakonie unterstützen

Diakonie sammelt Spenden für Notfalltaschen im Krankenhaus

Dinslaken. Jeden Tag kommen mindestens zwei Menschen ohne Vorwarnung ins Evangelische Krankenhaus Dinslaken. Zum Tasche packen blieb ihnen keine Zeit. Genau für diese Patient*innen gibt es die „Notfalltaschen“ der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken. „Wir haben die Taschen mit Pyjamas, notwendige Hygiene-Artikel und Badeschlappen ausgestattet“, berichtet Sonja Kelling, Seniorenberater der Diakonie, die gemeinsam mit Tim Poel, Mitarbeiter der Diakonie, für das Programm zuständig ist. Der Warenwert der Taschen liegt bei 15 Euro. Das komplette Projekt wird über Spenden finanziert. Und damit auch künftig genügend Spender gefunden werden, wurden jetzt von Fundraiserin Annelie Giersch und Tim Poell Flyer in der Krankenhaus-Lobby an die Besucher verteilt.

Foto (Diakonie) v.l.: Hagen Fleischmann, örtlicher Pflegedienst, Tim Poel und Annelie Giersch, Mitarbeitende der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken

Präventionsexperte zu Gast bei der Lebenshilfe in Dinslaken

Niklas Busskamp von Drogenberatung der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken war jetzt zu Gast bei der Lebenshilfe in Dinslaken. Der Präventions-Experte beriet die Mitarbeitenden der Lebenshilfe zu den Themen Sucht, Konsum und motivierende Gesprächsführung. Das Hauptthema der Veranstaltung war der Umgang mit konsumierenden Menschen, insbesondere mit Menschen, die eine Behinderung haben. Es ging unter anderem um Ressourcenorientierung, Gesprächsführung und um Stress und Stressmanagement. Zudem gab der Experte Informationen zu verschiedenen Substanzen, wie Sucht entsteht und was Sucht bedeutet.

Die Lebenshilfe bietet offene Hilfen für Kinder, Jugendliche sowie Erwachsene mit geistiger, körperlicher oder mehrfacher Behinderung an. Ziel der Einrichtung ist es, Klient*innen und deren Angehörige zu unterstützen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung einer selbstbestimmten Lebensführung der Klient*innen sowie auf der Entlastung der Angehörigen.

Foto: Das Team der Lebenshilfe mit Niklas Busskamp (3.v.re.) von der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken

Geplante Neuregelung gefährdet die Existenz von Betreuungsvereinen

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) äußert scharfe Kritik an dem aktuellen Referentenentwurf zur Neuregelung des Vormünder- und Betreuervergütungsgesetzes (VBVG). Der Entwurf, der ab 2026 in Kraft treten soll, sieht eine Anpassung der Vergütungsstruktur vor, die nach Ansicht der BAGFW die finanzielle Situation der Betreuungsvereine in Deutschland weiter verschärfen wird.

„Die vorgesehenen Vergütungen gefährden die Arbeitsfähigkeit der Betreuungsvereine. Denn sie reichen nicht aus, um die strukturellen Defizite der Vereine zu beheben, die durch langjährige Unterfinanzierung entstanden sind“, betont Michael Groß, Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege. „Als Diakonie Deutschland haben wir eng mit der BAGFW zusammengearbeitet und gemeinsam im Oktober Stellungnahmen versendet und veröffentlicht. Unser aller Anstrengungen haben etwas gebracht: beim federführenden Bundesjustizministerium sind die Proteste sehr wohl und gut angekommen“, so Frau Dr. Mussgnug, Diakonie Deutschland.

Die gegenwärtige politische Lage schafft nun allerdings auch für das Thema Betreuervergütung ganz neue Rahmenbedingungen. In der noch verbleibenden Zeit bis zum Wahltag am 23.2. ist mit Sicherheit davon auszugehen, dass das VBVG nicht zu den Vorhaben gehört, die noch oder gar in substantiell verbesserter Form durch den Bundestag gehen. Der Referentenentwurf und das Gesetzgebungsvorhaben wird damit am Ende der Legislaturperiode im Februar 2025 der sog. Diskontinuität anheimfallen und sich erledigen. Um sicherzugehen, dass die Betreuervergütung nach Auslaufen des Inflationsausgleichs Ende 2025 nicht wieder auf das Niveau von 2019 zurückfällt, gibt es nun die folgende Möglichkeit: Die Justizminister der Länder können im Bundesrat eine Gesetzgebungsinitiative einbringen, das Thema zeitnahe aufzugreifen und eine Regelung anzuschieben, die spätestens zum 1.1.2026 in Kraft treten müsste. Es gibt offenbar Länder, die die Not der Betreuungsvereine und Betreuer sehen und zu einer solche Initiative bereit sind.

Diese Möglichkeit greift das Aktionsbündnis „Vergütung rechtlicher Betreuung“ bei seiner Kundgebung am 28.11. auf. Es wird die Länder auffordern, eine solche Regelung zu initiieren und ab 2026 eine kostendeckende Vergütung für Betreuer sicherzustellen. So formuliert es auch der hier beigefügte Aufruf, den das Bündnis bei seiner Kundgebung der Vorsitzenden der Justizministerkonferenz, Kathrin Wahlmann, die Justizministerin von Niedersachsen, übergeben wird.

 

Geschäftsführerinnen treffen Ministerpräsidenten

Vernetzungsarbeit ist gerade im sozialen Bereich besonders wichtig. Deshalb waren beiden Geschäftsführerinnen der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken, Alexandra Schwedtmann und Nicole Elsen-Mehring , diesmal  auf der Lokalrunde, ein Abend mit Ministerpräsident Hendrik Wüst, im Zeloh in Dinslaken zu Gast. Dort ging es darum sich gut zu vernetzen und sich mit anwesenden Personen aus Politik und Gesellschaft auszutauschen.

Foto 1: Alexandra Schwedtmann, Hendrik Wüst, Nicole Elsen-Mehring

Foto 2: Alexandra Schwedtmann, Ingo Brohl, Nicole Elsen-Mehring

Foto 3: Alexandra Schwedtmann, Charlotte Quick, Nicole Elsen-Mehring