Online-Petition für Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte

Die geplanten Haushaltskürzungen des Landes NRW werden massive Folgen für die Flüchtlingsarbeit  – auch die der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken –  haben. So soll das Landesprogramms „Soziale Beratung von Geflüchteten“ (SBvG) zerschlagen werden. Jedoch ist diese unabhängige Beratung für Asylantragstellende unabdingbar für eine funktionierende Aufnahmestruktur des Landes NRW.

NRW braucht Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte – gerade jetzt! Deshalb fordert das Netzwerk für Soziale Beratung von Geflüchteten die Landesregierung auf, die Zerschlagung des Landesprogramms zu verhindern und Lösungen dafür zu finden, alle Beratungssäulen und Begleitstrukturen in ihrer Konzeption zu erhalten, sowie bedarfsgerecht und auskömmlich zu fördern.

Um mehr Gehör bei zu den Verantwortlichen  bekommen, hat das Netzwerk jetzt eine Online-Petition gestartet:

Klicken Sie hier, und geben den Geflüchteten eine Stimme: zur Online-Petition

Riesenerfolg beim Sponsorenlauf : 3.000 Euro für „Kein Kind in Armut“

Beim diesjährigen Möllebeckfest in Hünxe-Bruckhausen strahlte nicht nur die Herbstsonne, sondern auch alle Mitarbeitenden der Diakonie Dinslaken im Ev. Kirchenkreis Dinslaken am Sportplatz des TV Bruckhausen: Dort drehten am frühen Nachmittag 39 Kinder zahlreiche Runden beim Sponsorenlauf gegen Kinderarmut. Der Einsatz hat sich mehr als gelohnt: 2690 Euro konnten die Kinder „erlaufen“ und der Festveranstalter VFDB rundete kurzerhand auf 3.000 Euro auf.

„Nicht nur die beachtliche Summe, vor allem auch das große Interesse und die guten Gespräche haben uns unheimlich gefreut“, sagt Alexandra Schwedtmann, Leiterin der Diakonie Dinslaken. „Wir möchten uns herzlich bei allen kleinen Läuferinnen und Läufern, ihren Familien und den großzügigen Sponsoren bedanken, die dieses großartige Ergebnis möglich gemacht haben. Ohne diese Unterstützung wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen! Ein besonderer Dank geht auch an den Festveranstalter für die großzügige Aufrundung, an alle Mitarbeitenden und Helfer*innen im Vorfeld und vor Ort sowie an unsere Sponsoren und Partner. “

 

Fachtag LBGTQIA+ am 10. Oktober

Eine gender- und diversitätsbewusste Grundhaltung spielt in der Unterstützung und Beratung der diakonischen Arbeit eine immer größere Rolle. Die Lebenswelten der Klient*innen jeden Alters sind komplexer geworden, die Akzeptanz und Wertschätzung dieser vielfältigen Lebensentwürfe ist ein Grundpfeiler für ein professionelles, respektvolles und offenes Miteinander.

Deshalb nimmt das Team der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken mit dem Fachtag LGBTQIA+ bunte Lebensentwürfe und ein Thema, das den gesellschaftlichen Diskurs antreibt, viel Veränderung mit sich bringt, aber auch noch Verwirrung stiftet, genauer in den Blick. Am 10. Oktober 2024 beleuchten Referent*innen aus Politik und Gesellschaft von 8 Uhr bis 17 Uhr LGBTQIA+ im Kontext von Arbeit, Familie, Jugend, Senior*innen und Migration. In Vorträgen und Workshops kommen aktuelle Herausforderungen zur Sprache, werden Praxisbeispiele aus dem Arbeitsalltag dargestellt und Ansätze und Zukunftsvisionen für ein gender- und diversitätsbewusstes Miteinander diskutiert.

Die Tagung der Diakonie ist für die Öffentlichkeit freigegeben. Interessierte Menschen, die im beruflichen Kontext mit dem Thema Gender und Diversität viel Berührung haben, sind herzlich eingeladen, teilzunehmen.  Es wird bitte um eine vorherige Anmeldung per E-Mail an: diakonie-dinslaken@ekir.de

 

Fachtag LGBTQIA+

  • Oktober 2024, 08:00 bis 17:00 Uhr
  • Veranstaltungsort: Kirchengemeinde Spellen, Friedrichsfeld, Wilhelmstr. 34, 46562 Voerde, 8-17 Uhr

 

Die Tagung wurde mit 6.000 € durch das Bundesprogramm „Demokratie leben“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugendgefördert und ermöglicht. Eine Teilnahme ist kostenfrei, Catering ist vorhanden. Die Diakonie Dinslaken freut sich vor Ort über eine freiwillige Spende.

Mehr Informationen und das Tagesprogramm gibt es auf dem Veranstaltungsflyer.

 

Kerzenritual und Segensworte am Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende

Aktion von „DEIN TREFF“ und Drogenberatung Dinslaken

Durch die Beteiligung von ca. 350 Organisationen und Initiativen in Deutschland hat sich der „Internationale Gedenktag für verstorbene drogengebrauchende Menschen“ am 21. Juli zum größten bundesweiten Aktions-, Trauer- und Präventionstag im Bereich illegalisierter Drogen entwickelt. Wie in den Jahren zuvor waren auch die Drogenberatung Dinslaken in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden des öffentlichen Wohnzimmers „Dein Treff“ (Diakonisches Werk im Ev. Kirchenkreis Dinslaken & DRK Dinslaken) wieder mit einer Aktion mit dabei.

In den Räumlichkeiten des Treffs hatten sich anlässlich des Gedenktages zahlreiche Besucherinnen und Besucher eingefunden. Die Diakonie-Pfarrerin des Ev. Kirchenkreises, Susanne Jantsch, war zu diesem besonderen Anlass gekommen, um Segensworte zu sprechen und in Gedenken an die verstorbenen Drogengebrauchenden ein Kerzenritual durchzuführen. Mit drei Kerzen, die von den Besucherinnen und Besuchern einzeln angezündet wurden, verband Susanne Jantsch gedanklich die Notwendigkeit von Liebe und Würde insbesondere auch für drogenabhängige Menschen. Sie wünschte den Verstorbenen nach den schweren Jahren ihrer Sucht, nun ihren Frieden gefunden zu haben.

Gemäß dem Motto des diesjährigen Gedenktages „Konsumsicherheit“ wurde des weiteren ein Infotisch mit Materialien zum Safer Use, dem risikomindernden Substanzkonsum, angeboten. Abschließend gab es für die zahlreichen Gäste Kaffee und Kuchen und die Anwesenden hatten Gelegenheit, sich gemeinsam an verstorbene Freunde, Bekannte und Angehörige zu erinnern.

Text: Martina Paduch, Bilder: Peggy Kreienkamp

 

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Großzügige Spende für BBZ Walsum

Duisburg-Walsum. Mit einer bedeutenden Spendensumme von über 10.000 Euro unterstützt die Seniorenstiftung der Sparkasse Duisburg das Beratungs- und Begegnungszentrum (BBZ) in Walsum-Vierlinden. Für die Senior*innen vor Ort bedeutet das ein Mehr an Sicherheit, Schutz und Herzenswärme: Dank der Spende sorgt ein fest installierter, automatische externer Defibrillator (AED) im Eingangsbereich des Gemeindesaals der Johanneskirche am Franz-Lenze-Platz ab sofort für schnelle Hilfe vor Ort im Ernstfall. Auch die „digitale Ersthilfe“ kann für die Senior*innen mit der Spende weiter ausgebaut werden und Senior*innen mit neuen Laptops Orientierungshilfen im digitalen Dschungel bieten. Zu guter Letzt sorgt die finanzielle Zutat weiter für die ordentlichen Portionen Herzenswärme an den liebevoll gedeckten Tischen im Gemeindesaal. Seit über einem Jahr lädt die ev. Kirchengemeinde Walsum-Vierlinden durch reine Ehrenamtsarbeit zwei Mal im Monat mit der „Herzensküche“ zu einem warmen Mittagessen in die Johanneskirche ein. Das ist ein kostenfreies Angebot für Menschen, die durch die steigenden Energiekosten ihren Lebensunterhalt nur schwer bestreiten können.

Foto (Diakonie) v.l.: Nicole-Vanessa Nieland, Seniorenbetreuung, Diakonie Dinslaken

Annelie Giersch, Fundraising und Mitgliederbindung, Diakonie Dinslaken

Marion Schnittcher, Seniorenbetreuung, Diakonie Dinslaken

Jutta Neuhaus, Ehrenamtlerin Herzensküche

Elisabeth Manenbach, Ehrenamtlerin Herzensküche

Heike Mainzberger, Ehrenamtlerin Herzensküche

Pfarrerin Monika Ruge

Eric Hartwig, Ehrenamtler Herzensküche

Gudrun Ludwig, Ehrenamtlerin Herzensküche

Pfarrer i.R. Heiko Dringenberg

Marcel Groß, Geschäftsführer Seniorenstiftung Sparkasse Duisburg