Die Kinder der OGS Hünxe hatten jetzt einen ganz besonderen Auftrag: Sie durften den Weihnachtsbaum vor der Ev. Kirche in Hünxe schmücken. Im Vorfeld hatten sie gemeinsam mit dem OGS-Team der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken den Baumschmuck mit ganz viel Phantasie selbst gebastelt.
Autor: Tanja Henkel
Team der Drogenberatung berät auch online
Auch in diesem fand wieder der Aktionstag Suchtberatung statt. Dieser wird alljährlich von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) ausgerufen und macht auf die Beratungs- und Hilfsangebote vor Ort für suchtgefährdete und abhängigkeitskranke Menschen aufmerksam.
Der diesjährige Aktionstag stand unter dem Schwerpunktthema „Sucht betrifft uns alle – Hilfe auch!“ und sollte auf aktuelle Problemlagen hinweisen und dass Abhängigkeit die ganze Gesellschaft betrifft. Dies machen die aktuell hohen Zahlen beim Alkohol- und Drogenkonsum, Medikamentenmissbrauch, die problematischen Handynutzung vieler Menschen sowie der zunehmende Konsum von Kokain und synthetischen Substanzen deutlich. Hilfestellung für Betroffene und Angehörige bieten in diesen Zusammenhängen die Sucht- und Drogenberatungsstellen, wie die Drogenberatung der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken, vor Ort.
Zusätzlich gibt es eine neue Form, mit den dortigen Fachkräften in Kontakt zu treten. Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit wurde die bundesweite Onlineplattform DigiSucht ins Leben gerufen, die eine niedrigschwellige, digitale Kontaktaufnahme und Beratung zu den Themen Sucht, Substanzkonsum und Medien ermöglicht. So können auch Menschen erreicht werden, denen der direkte Weg in eine Beratungsstelle schwer fällt.
Auch die Drogenberatungsstelle der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken ist über dieses digitale Portal erreichbar. Ratsuchende aus der Region haben dort die Möglichkeit, anonym und kostenfrei per Video-Chat, Mail oder Telefon Kontakt zu den Fachkräften aufzunehmen. Insbesondere für kranke Menschen oder Personen, die nur eingeschränkt mobil sind, kann dies eine wichtige Ergänzung des bisherigen Beratungs- und Behandlungsangebotes darstellen.
Weitere Infos hierzu sind unter www.suchtberatung.digital zu finden
Handballer sammeln 1750 Euro für das Diakonie-Modellprojekt „Kein Kind in Armut“
Satte 1750 Euro haben die beiden Handball-Oberligisten MTV Rheinwacht Dinslaken und HSG Hiesfeld/Aldenrade jetzt in ihrem Benefiz-Spiel zugunsten des Diakonie-Modellprojektes „Kein Kind in Armut“ an Spenden gesammelt. Bei der offiziellen Spenden-Scheckübergabe konnte sich Alexandra Schwedtmann, Geschäftsführerin der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken, nochmals persönlich bei den Vertretern der beiden Vereine, Kevin Kirchner vom TV Jahn Hiesfeld und Marco Banning vom MTV Rheinwacht Dinslaken, bedanken.
Übrigens gewonnen hat nicht nur das Modell-Projekt, sondern auch der MTV Rheinwacht Dinslaken mit zu 30:29. In der letzten Sekunde erzielten die Gastgeber den Siegtreffer.
Foto (Diakonie) v.l.: Alexandra Schwedtmann, Geschäftsführerin der Diakonie; Kevin Kirchner, TV Jahn Hiesfeld und Marco Banning, MTV Rheinwacht Dinslaken.
Tag der offenen Tür im PSZ
Im Rahmen der Interkulturellen Woche öffnete das Psychosoziale Zentrum für Geflüchtete am Niederrhein der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken auch dieses Jahr wieder seine Türe. Klientinnen bereiteten dafür traditionelle Gerichte aus ihrer Heimat zu – darunter Tsebhi & Injera (Eritrea), Sarma & Acma (Türkei) und Dolma (Irak). Gemeinsam genossen die Mitarbeitenden und die Besucher ein herzliches Beisammensein bei Tee, Gesprächen und vielfältigen Köstlichkeiten.
Diakonie beim Tag des offenen Denkmals in der Evangelischen Kirche Götterswickerhamm
Am Tag des offenen Denkmals am 14. September bot die Evangelische Kirche in Götterswickerhamm allen Interessierten die Möglichkeit, den Dachboden des historischen Gebäudes zu besteigen und den Glockenturm zu besichtigen. Neben Kaffee und selbstgebackenen Kuchen wurden auch Führungen und ein Kinderprogramm angeboten.
Die Gemeindepatinnen der Diakonie waren dort mit einem Infotisch vertreten. Sie nutzten diese Gelegenheit, um sich der Gemeinde als Ansprechpartnerinnen vorzustellen und über die umfangreichen Angebote des Diakonischen Werkes zu informieren.
(Foto Gemeindepatinnen: links Sonja Kelling/Seniorenberatung, rechts Martina Paduch/Drogenberatung)
OGSen: Fachtag zum Thema Mobbing
Auch in diesem Jahr hat das Team der OGSen der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken wieder an einem pädagogischen Fachtag im Bereich Schule teilgenommen. Das diesjährige Thema lautete: Mobbing-Prävention/-Intervention. Die Teilnehmenden konnten verschiedene Methoden der Mobbing-Prävention und -Intervention kennenlernen und anwenden. Dabei wurden folgende Fragen behandelt:
- Was ist Mobbing?
- Wie erkenne ich Mobbing?
- Wie sensibilisiere ich meine SchülerInnen dafür?
- Wie reagiere ich bei einem Mobbingverdacht?
- Wie verhalte ich mich bei einem konkreten Mobbingfall?
Es war ein gelungener Tag mit allen MitarbeiterInnen und FSJlerInnen mit viel Input, Aktivität, leckerer Pizza und Spaß!
Klient*innen des ABWs betreuen Beete im Bürgergarten Hünxe
Sommeraktion: Ein Tag in Zandvoort
Die Gruppe erreichten im Dauerregen den Strand, und sah aber bereits einen blauen Streifen am Horizont. Etwa 10 min später war der Regen vergessen. Ab da konnte eine ABW-KlientInnengruppe bei schönstem Wetter Zandvoort besuchen, und den Strand und Frittiertes genießen.
Soziale Arbeit ist kein Luxus
Soziale Arbeit ist kein Luxus – mit diesem klaren Statement wollen die Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken, die Caritas, der Internationale Bund und der Kinderschutzbund die Politiker*innen des Stadtrates in Dinslaken an ihre Verantwortung erinnern. Große Sorge bereitet den Verbände vor allem der Zustand der Zusammenarbeit und des Zusammenwirkens der unterschiedlichen Verantwortlichen in der Stadt. Dies sei keine Anklage, sondern eine Beschreibung, dass man dies im Sinne der Menschen unserer Stadt verbessern müsse. Gerade vor dem Hintergrund der Probleme, die die Stadt lösen muss:
- Dinslaken hat größere Finanzsorgen als umliegende Städte.
- die Versorgung Pflegebedürftiger und Menschen in sozialer Not, die notwendigen Integrationsprozesse und viele Themen mehr, brauchen die Aufmerksamkeit der Stadtgesellschaft.
Die Wohlfahrtsverbände fühlen sich oft alleine gelassen und beklagen das Fehlen einer getragenen und zielgerichteten Kommunikation. Dies besonders, da es die Stadt in weiter Vergangenheit einmal ausgemacht hat.
Zurückliegend haben die Wohlfahrtsverbände die Politik zum Gespräch eingeladen. Leider ist hieraus nichts gewachsen. Beispielsweise in den angestoßenen Prozess zur Haushaltskonsolidierung wurden die Verbände als Partner und Partnerinnen nicht eingebunden.
Die Frage ist: Auf welchem Fundament steht unsere Stadt?
Wie lösen wir die kommenden Probleme gemeinsam?
Die Wohlfahrtsverbände wollen nicht anklagen – sie wollen aufmerksam machen. Sie sind kein „nice to have“, sondern systemrelevant, für ein lebenswertes Dinslaken….. und sie sind vor allen Dingen nicht mehr selbstverständlich.