Team der Diakonie schenkt alkoholfreie Cocktails aus

Im Rahmen des Runden Tisches „Klar is cool“ schenkten Carolin Röpling und Niklas Bußkamp von der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken gemeinsam mit Jonas Egelkraut und Laureen Parakenings von der Stadt Dinslaken während der DIN-Tage leckere alkoholfreie Cocktails an die Besucher aus. Interessierte konnten zudem an einem Gewinnspiel rund um das Thema Alkohol teilnehmen. Die Gewinner erhielten tolle Geschenktüten.

OGS Drevenack: Buntes Mitmachprogramm für die Kinder

Eulen-Besuch, Waldexkursionen, Puppentheater und Parcours-Lauf auf dem Sportplatz: Auch in diesem Jahr hatte das Team der OGS Drevenack während der Ferien ein buntes Programm für die Kinder zusammengestellt. An der Otto-Pankok-Schule war unter anderem eine Expertin des Nabus mit ihrer Eule zu Gast. Das Team des Umweltbusses “ Lumbricus“ brachte den Kindern das Thema Boden bzw. Krabbeltiere näher. Und die Kinder konnten Puppen und Kulisse für eine Theateraufführung basteln. Zudem wurde noch eine riesige Skulptur aus Müll gebaut. Für Sportbegeisterte gab es täglich einen aufwendig gestalteten Parcours  auf dem Sportplatz, den die Kids nach Lust und Laune durchlaufen konnten.

750-Jahr-Feier: Fotoaktion „Gesichter der Stadt“ und Aktion „Nehmt Platz“

Dinslaken. Gleich mit zwei Aktionen geht das Team der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt Dinslaken an den Start:

Unter dem Motto „Gesichter der Stadt“ wartet am Samstag, 19.08.23, in der Zeit von 12 bis 20 Uhr vor der Stadtkirche in der Altstadt eine Fotobox. Die Besucher können sich dort mit den drei lebensgroßen Buchstaben DIN, dem Kürzel der Stadt, fotografieren lassen. Für diejenigen, die sich verkleiden möchten, stehen passende Accessoires bereit. Natürlich darf jeder auch ein Foto von sich mit nach Hause nehmen. Ein weiteres Foto – nur wenn der Fotografierte es erlaubt –   wird in eine große Fotocollage integriert, aus der im Laufe des Tages das Gesicht der Stadt Dinslaken gestaltet wird.

Das Team von „Dein Treff – das öffentliche Wohnzimmer“ präsentiert am Freitag, 25.08.23, die erste von Besuchern des Treffs gezimmerte Sitzbank. Unter der Leitung von Danny Kruck hat die Gruppe zweimal die Woche Hand angelegt und eine aus Eichenholz bestehende Sitzgelegenheit geschaffen, die nun vor dem Treff, Friedrich-Ebert-Str. 67, aufgestellt wird. Die Materialien wurden teilweise von der Stadt Dinslaken gesponsort. Es sind jedoch sind noch nicht alle Kosten gedeckt, deshalb freut sich das Team über Spenden. Und auch das nächste Projekt ist schon geplant: Es werden defekte, gebrauchte Fahrräder wieder fit gemacht. Und wer mithilft, kann anschließend eines der Räder benutzen.

Foto (Diakonie): Danny Kruck und Alex geben der Bank den letzten Schliff.

Diakonie bietet erste offene Cannabis-Sprechstunde in Dinslaken an

Dinslaken. Auf politischer Ebene wird derzeit eine Legalisierung der Droge Cannabis angestrebt. Viele begrüßen diese Entwicklung, da sie eine Kriminalisierung von Konsument*innen verhindern und einen offeneren Dialog mit Betroffenen in Prävention und Beratung ermöglichen soll. Gleichzeitig sind viele Eltern und Erziehende besorgt: Welche körperlichen und psychische Risiken birgt ein regelmäßiger Cannabis-Konsum? Wie groß ist die Suchtgefahr? Dies sind nur zwei von vielen Fragen, die die Mitarbeitenden der Drogenberatung der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken jetzt in der ersten offenen Cannabis-Sprechstunde beantworten können. Die Experten stehen jetzt jeden Dienstag von 15 bis 16 Uhr im Haus der Diakonie, Wiesenstr. 44, in Dinslaken Rede und Antwort.

Auch wenn für manchen Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Folgen eines häufigen Cannabiskonsums noch nicht unbedingt spürbar sind, können aus dem zunehmendem Gebrauch gesundheitliche und/oder psychische Probleme, wie Depressionen oder Psychosen, entstehen. Bei einem Teil der Konsument*innen könnten sich über die Zeit Schwierigkeiten in Schule, Ausbildung oder Beruf ergeben. An diesem Punkt kann es für Betroffene schwierig sein, aus eigener Kraft den Konsum zu reduzieren oder ganz aufzuhören. Für sie möchte die Beratungsstelle mit der Cannabis-Sprechstunde eine niedrigschwellige Hilfe anbieten.

Foto: Martina Paduch aus dem Team der Drogenberatung

Kids erproben den Medienparcours der Diakonie

Digitale Medien sind etwas Alltägliches – auch für Kinder. Besonders Kinder im Alter zwischen 9 und 14 Jahren nutzen immer selbstverständlicher das Internet und soziale Netzwerke, um Informationen zu erhalten, sich miteinander auszutauschen oder um zu spielen. Deshalb ist es wichtig, sie schon frühzeitig für den bewussten Medienumgang zu sensibilisieren und sich gemeinsam mit ihnen über Risiken und Chancen auszutauschen. Dafür wurde der Medienparcours entwickelt. Dieser wurde jetzt vom Team der Drogenberatung der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken an der Ernst-Barlach-Gesamtschule und an der Gesamtschule Hünxe den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 8 vorgestellt. An sechs Stationen konnten die Kids ihr Wissen rund um das Thema Medien unter Beweis stellen oder das eigene Mediennutzungsverhalten reflektieren und sich mit anderen darüber austauschen. Dabei gab es viel Interessantes, Spannendes und Witziges zu erfahren. Der Medienparcours „Enter it“ wird von der Kreativ Bürgerstiftung Rhein-Lippe unterstützt und wurde im Jahr 2017 von der Drogenberatung der Diakonie Ev. Kirchenkreis Dinslaken entwickelt.

Forscher von Human Rights Watch besucht OGS Bruckhausen

Dinslaken. Das einzigartige Pilotprojekt „Kostenloses Essen für Grundschüler“ hat internationale Beachtung gefunden. Kartik Raj von Human Rights Watch hat jetzt die Grundschule am Dicken Stein in Hünxe-Bruckhausen besucht. Der US-Wissenschaftler ließ sich vor Ort das Projekt von Nicole Elsen-Mehring, Geschäftsführerin der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken, erklären. Ein besonderes Augenmerk richtete er dabei auf die finanzielle Ungleichheit und deren Auswirkungen auf die Kinder. „Es erstaunt mich schon sehr, dass in einem so reichen Land wie Deutschland nicht alle Kinder ein kostenfreies Mittagessen bekommen. Es gibt viele Länder in der EU, wo dies Standard ist“, so Kartik Raj. Umso mehr beindruckte den Wissenschaftler das Engagement der Mitarbeitenden der Diakonie. Human Rights Watch setzt sich aktuell dafür ein, dass EU-weit ein kostenloses Mittagessen allen Kindern garantiert wird.

Alle Kinder der OGS Bruckhausen erhalten aktuell ein kostenloses Mittagessen. Das Projekt wird größtenteils über Spenden, die im Rahmen des Aktionsjahres gegen Kinderarmut gesammelt wurden, finanziert.  Die Eltern wurden darauf hingewiesen, dass sie gerne das Projekt auf freiwillige Basis unterstützen können, indem sie das eingesparte Essensgeld spenden. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet. Die Diakonie ist daran interessiert zu wissen, ob auch durch ein zunächst befristetes Projekt schon Veränderungen bei der Mittagessenssituation festgestellt werden können. Deshalb wird das Projekt durch Eltern- und Kinderbefragungen und durch die Dokumentation der Beobachtungen der OGS Mitarbeiter*innen ausgewertet. Jedoch würde die Diakonie das Angebot auch noch nach den Ferien gerne aufrechterhalten. Deshalb freut sich das Team natürlich über jede Spende. Interessierte können die Homepage der Diakonie https://diakonie-din.de/ klicken und spenden. Weitere Infos zum Projekt „Kein Kind in Armut“ finden sich unter: https://diakonie-din.de/

Foto (Diakonie): v.l. Nicole Elsen-Mehring, Geschäftsführerin Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken; Christian Philipp, Leiter der OGS Bruckhausen; Ulrike Peter, Bereichsleiterin der Diakonie, Caroline Montag und Kartik Raj von Human Rights Watch.

Hoher Besuch im Kirchenkreis: Präses Mambembe macht Halt im Haus der Kirche

Im Rahmen seines Partnerschaftsbesuches bei der Ev. Kirchengemeinde Walsum-Aldenrade war der Präses der kongolesischen Kirche, Pfarrer Ibana Louis Mambembe, jetzt im Haus der Kirche in Dinslaken zu Gast. Superintendent David Bongartz und Daniela Frank von Ev. Kinderwelt stellten ihm den Kirchenkreis und seine Projekte, Diakonie  sowie die Kinderwelt vor. Für Pfarrer Mambembe, der im vergangenen Jahr in sein Amt gewählt wurde, ist dies die erste Reise ins Ausland.
Die Partnerschaft zwischen der CEBIE-Kirche aus dem Kongo und der Ev. Kirchengemeinde Walsum-Aldenrade besteht schon seit 40 Jahren. Im Laufe der Jahre haben sich mit Walsum-Vierlinden, Hünxe, Hiesfeld und Götterswickerhamm vier weitere Gemeinden im Kirchenkreis Dinslaken der Partnerschaft angeschlossen. Regelmäßige Gottesdienste, ein reger Austausch und finanzielle Hilfen werden von einem Partnerschaftsausschuss begleitet. Die Frauen- und Jugendarbeit, medizinische Hilfe und die Ausbildung im Kongo werden von den Gemeinden und dem Kirchenkreis unterstützt. Superintendent David Bongartz betonte: „Es ist ein großes Geschenk, dass wir eine Partnerschaft auf Augenhöhe haben und uns der gemeinsame Glaube verbindet.
Foto (Henkel): v.l. Austen P. Brandt, Andreas Mann; Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Walsum-Aldenrade; Superintendent David Bongartz; Pfarrer Ibana Loius Mambembe; Hanna Maas, Pfarrerin in Hünxe und Scriba; Daniela Frank, Pädagogische Leitung Ev. Kinderwelt; Alethea Mushila, CEBIE-Kirche und Hermann Driesen, Mitglied des Kreisynodalvorstandes

Caniels spendet Fleisch- und Wurstwaren für Kochgruppe

Dinslaken. „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.“ Das wusste schon der Philosoph Sokrates. Und auch Matthias Baumann, Mitarbeiter der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken weiß, dass gutes und selbst zubereitetes Essen wichtig ist. „Deshalb biete ich meinen Klienten aus dem Ambulant Begleiteten Wohnen die Möglichkeit, im Rahmen von Hartz IV gemeinsam zu kochen“, berichtet der Sozialarbeiter. Einmal im Monat treffen sich die Interessierten. Jeder bringt etwas mit. Das Fleisch für die Kochkurse wird von der Dinslakener Fleischerei Caniels gespendet. „Für uns ist soziales Engagement eine Selbstverständlichkeit“, sagt Dirk Caniels. Für das vergangene Koch-Event hat Dirk Caniels frisches Gehacktes gespendet. „Wir haben daraus Frikadelle gemacht. Dazu gab es Kartoffelpüree und Salat“, so Matthias Baumann. Fürs kommende Treffen steht Pizza auf dem Speiseplan.

Foto (Diakonie): v.l. Stefanie Groß, Bereichsleiterin Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken, Dirk Caniels und Matthias Baumann, Mitarbeiter der Diakonie

Einzigartiges Pilotprojekt: Kostenloses Mittagessen für Grundschüler

Hünxe-Bruckhausen. Eine ausgewogene Ernährung ist für Kinder, gerade im Grundschulalter, besonders wichtig. Neben den körperlichen Veränderungen wird erstmalig ihre Konzentrationsfähigkeit in der Schule stark gefordert. Bildung ist ein wichtiger Faktor, um Armut entgegen zu wirken. Um unsere Kinder bildungsfähig zu machen, muss ein Mittagessen gewährleistet sein. Es gibt jedoch Kinder in Deutschland, die kein richtiges Mittagessen bekommen können, weil die Familien sich das finanziell nicht leisten können.   „Das darf in einem reichen Land wie Deutschland nicht sein“, ärgert sich Alexandra Schwedtmann, Geschäftsführerin der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken. „Wir wollen etwas ändern, deshalb starten wir an der Grundschule am Dicken Stein in Bruckhausen ein in NRW einzigartiges Pilotprojekt. Ab jetzt gibt bis zu den Sommerferien für jedes Kind im Offenen Ganztag ein kostenloses Mittagessen“, so die Geschäftsführerin.

Bei einem Fachtag für alle Mitarbeiter*innen der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken im Rahmen des Aktionsjahres gegen Kinderarmut Ende Mai 2022 hätten viele Mitarbeiter*innen im Offenen Ganztag auf das Problem beim Mittagessen aufmerksam gemacht: Alle Kinder essen gemeinsam, eine warme Mahlzeit oder einen Snack, den sie von zu Hause mitbringen. Es gibt aber immer wieder Kinder, die keinen Snack dabeihaben, aber auch nicht zur warmen Mittagsmahlzeit angemeldet sind. Zwar könnten Betroffene Fördermittel beantragen. Jedoch sei die Hemmschwelle zu groß – zu viel Bürokratie. Zudem möchte keiner, als „arm“ abgestempelt werden. „Bei uns muss man sich nur anmelden, wie sonst auch“, so Alexandra Schwedtmann. Aktuelle Zahlen belegen, dass der Bedarf da ist: Im vergangenen Halbjahr waren rund 40, jetzt 60 Kinder fürs Mittagessen angemeldet. „Natürlich heißt das nicht, dass sich 20 das Essen nicht leisten können. Genauso kann sich beispielsweise die berufliche Situation der Eltern verändert haben, und es wird unter Woche nicht mehr gekocht“, erläutert Schwedtmann. „Wir wollen den Grund für die Anmeldung gar nicht wissen. Es soll keiner stigmatisiert werden. Wem mit unserem Projekt geholfen wird, bleibt unentdeckt“, so Christian Philipp, Leiter der OGS.

Das Mittagessen startet in der Regel gegen 12 Uhr. Meist sind die Erstklässler die Ersten  am Mittagstisch – je nachdem welche Klasse als erstes Unterrichtsschluss hat. Die Kinder holen sich ihr Essen selbst ab und können so zwischen den unterschiedlichen Zutaten entscheiden, und das, was sie nicht mögen, weglassen. Es gibt abwechselnd vegetarische, Fleisch- oder Fischgerichte. Aber auch Aufläufe oder Suppen stehen regelmäßig auf dem Speiseplan. „Beliebt sind unser Göckelchen (kleine Hähnchenschnitzel), Teddynudeln in Rahmsoße oder die bunte Meereswelt (Fischtaler)“, berichtet der Leiter der OGS. Ziel ist es, dass die Kinder gesättigt und voller Energie ihre Hausaufgaben machen können. „Wir hoffen, dass unser Projekt Schule macht und viele Nachahmer findet“, erläutert Alexandra Schwedtmann. Ein ausgewogenes, sättigendes Mittagessen sollte allen Kindern in Deutschland zugänglich sein.

Fakten:

Das Pilotprojekt: Im Zeitraum vom 01.03. bis einschließlich 21.06.2023 wird allen Kindern in der OGS ein kostenloses Mittagessen angeboten. Alle Eltern sind im Vorfeld über das Projekt informiert worden. Die Finanzierung für das Modellprojekt ist mindestens bis zum Beginn der Sommerferien ist durch die Diakonie als Träger des Offenen Ganztages gesichert. Das Projekt wird größtenteils über Spenden, die im Rahmen des Aktionsjahres gegen Kinderarmut gesammelt wurden, finanziert. Das Angebot eines kostenlosen Mittagessens gilt ausnahmslos für alle OGS-Kinder. Die Eltern wurden darauf hingewiesen, dass sie gerne das Projekt auf freiwillige Basis unterstützen können, in dem sie das eingespartes Essensgeld spenden. So könnte das Projekt auch nach den Sommerferien Bestand haben. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet. Die Diakonie ist daran interessiert zu wissen, ob auch durch ein zunächst befristetes Projekt schon Veränderungen bei der Mittagessenssituation festgestellt werden können. Deshalb wird das Projekt durch Eltern- und Kinderbefragungen und durch die Dokumentation der Beobachtungen der OGS Mitarbeiter*innen ausgewertet. Jedoch würden die Diakonie das Angebot auch noch nach den Ferien gerne aufrecht erhalten. Deshalb freut sich das Team natürlich über jede Spende. Interessierte können einfach auf den Link klicken und spenden.  https://bit.ly/40GNxDW .

 

Foto: Zum offiziellen Startschuss waren neben den beiden Geschäftsführerinnen der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken, Alexandra Schwedtmann (Mitte) Nicole Elsen-Mehring (re.) und Bereichleiterin Ulrike Peter (hinten re.) auch der Hünxener Bürgermeister, Dirk Buschmann (2.v.re.) und Andrea Dombrück, Schulamt, vor Ort. Begrüßt wurden sie vom OGS-Leiter Christian Philipp und Ayse Yildiz.