Diakonie bietet einzigartige Digitale Beratungsräume in den Gemeinden

Dinslaken. Die Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken bietet jetzt erstmals Digitale Beratungsräume an. So können Hilfesuchende aus dem ganzen Kirchenkreisgebiet ohne längere Anreise die Angebote der Diakonie nutzen. Die Digitalen Beratungsräume befinden sich in den Gemeindehäusern der Ev. Kirchengemeinden Gahlen, Spellen-Friedrichsfeld und im Katharina-von-Bora Haus in Voerde. Ratsuchende können sich über die zentrale Telefonnummer:  0176/ 87856470 einen Termin buchen, und zum vereinbarten Zeitpunkt die Beratung an einem Bildschirm in den jeweiligen Häusern in Anspruch nehmen. Es steht ihnen der Beratungs-Service der Diakonie zur Verfügung. So können sie beispielsweise eine Erwerbslosen-, Senioren- oder Schwangerschaftskonfliktberatung buchen. Ausgenommen ist die Schuldner- und Insolvenzberatung. Das Angebot ist kostenlos. Dieses einzigartige Modellprojekt bietet den  Mitarbeitenden der Diakonie die Möglichkeit, auch auf Entfernung nah bei den Menschen zu sein.

Die Idee für das innovative Konzept der Digitalen Beratungsräume ist während der Hochphase der Corona-Pandemie entstanden. Das Modellprojekt wird aus Mitteln der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW-Projektträger Jülich finanziert.

Weihnachtsmarkt in der Linde war ein voller Erfolg.

Der Weihnachtsmarkt unter der Linde der OGS an der Grundschule Bruckhausen war ein voller Erfolg: Viele Kinder machten von dem Angebot Gebrauch, einen Brief an den Weihnachtsmann zu schreiben, es wurden Basteleien wie Teelichter, Weihnachtsdeko oder Selbstgenähtes der Eltern verkauft und die Besucher konnten sich an aufgestellten Feuerkörben aufwärmen. Dort nutzten dann auch viele Eltern die Gelegenheit, um sich mit den Mitarbeitenden der OGS auszutauschen. Natürlich war mit Waffeln, Langos, Zuckerwatte und Grünkohl für das leibliche Wohl gesorgt. Und das Team der Diakonie war selbstverständlich mit einem Stand vertreten, um auf das Thema Kinderarmut in Deutschland aufmerksam zu machen.

Marquard GmbH & Co. KG spendet 3000 Euro für Kinderarmuts-Projekt der Diakonie

Dinslaken. Die Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken kann sich über eine Spende von 3000 Euro der Marquard GmbH & Co. KG aus Dinslaken freuen. Das Geld kommt dem Kinderarmuts-Projekt der Diakonie „Kein Kind in Armut“ zu Gute. „Wir suchen jedes Jahr ein lokales Hilfsprojekt aus, durch welches die Schwächeren in unserer Gesellschaft unterstützt werden. In diesem Jahr haben wir uns für die Diakonie Dinslaken mit ihrem Projekt „Kein Kind in Armut“  entschieden, weil diese Initiative sich um finanziell benachteiligte Kinder und deren Familien kümmert und sich aktiv für eine Verbesserung der Lebenssituation der Betroffenen einsetzt“, erläutert Geschäftsführer Michel Marquard. „Wir freuen uns sehr über diese Summe und die Wertschätzung unseres Projektes“, so Nicole Elsen-Mehring, Geschäftsführerin der Diakonie. Das Team der Diakonie hat es sich auf die Fahne geschrieben, mit vielen unterschiedlichen Aktionen auf die Not von Kindern in Deutschland aufmerksam zu machen und diese zu lindern. „Es darf nicht sein, dass in einem so reichen Land mehr als 2,8 Millionen Kinder in Armut leben“, sagt Nicole Elsen-Mehring. Die gespendete Summe fließt in das Pilotprojekt der Diakonie. „Wir wollen hier vor Ort zeigen, wie Verbesserungen mit dem Einsatz von Mitteln an der richtigen Stelle möglich werden. Deshalb sollen an einer ausgewählten Grundschule alle Kinder der OGS ein kostenloses Mittagessen bekommen –  ohne bürokratische Hürden und ohne Schamgefühl“, berichtet die Geschäftsführerin.  Das Pilotprojekt startet im Frühjahr 2023. Marquard GmbH & Co. KG spendet jedes Jahr in der Weihnachtszeit eine große Summe für einen wohltätigen Zweck.  Marquard GmbH & Co. KG ist ein Dienstleister für internationale Ingenieurleistungen im Großanlagenbau und der Energiewirtschaft sowie für die Planung der Technischen Gebäudeausrüstung und der Industrieautomation. Das Team unterstützt die Kunden in den Bereichen Engineering, Konstruktion, Bauleitung und Inbetriebnahme.

Foto: v.l. Michel Marquard, Geschäftsführer Marquard GmbH & Co. KG; Nicole Elsen-Mehring, Geschäftsführerin Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken und Severin Marquard, Geschäftsführer Marquard GmbH & Co. KG 

Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken stellt sich zukunftsfähig auf

Dinslaken. Das Team der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken hat sich strategisch neu aufgestellt.  „Mit der neuen Struktur wollen wir die Zusammenarbeit zwischen den Teams stärken, und so noch mehr und effektiver für Menschen in Notlagen da sein“, berichtet Alexandra Schwedtmann, Geschäftsführerin der Diakonie. Die vielen Arbeitsgebiete der Diakonie sind jetzt in drei Themenbereiche, die je einer Bereichsleitung zugeordnet sind, eingeordnet worden. Dort sind verwandte Gebiete zusammengefasst, für die jeweils eine Teamkoordination zuständig ist. „Wir freuen uns auf die neuen Aufgaben, die vor uns liegen“, so Alexandra Schwedtmann. Denn die Diakonie sei nun zukunftsfähig aufgestellt und werde so künftig noch besser auf die gesellschaftlichen Herausforderungen reagieren können.

Foto: v.l. Mert Sayim, Sarah von Dorsten, Rebecca Trzaska, Linda Wüst, Larissa Napierala, Anja Horbach, Stefanie Groß, Ulrike Peter, Alexandra Schwedtmann, Katrin Mengede

Expert:innen beraten über Substitutionsbehandlung im Kreis Wesel

Derzeit werden im Kreis Wesel rund 500 opioidabhängige Menschen mit einer Ersatzdroge, mit Methadon oder anderen Substituten, versorgt, so auch in Dinslaken, Voerde und Hünxe. Ihre medizinische Behandlung als ambulantes Angebot wird durch einige wenige Ärzte gewährleistet. Flankierend zur medizinischen Versorgung werden substituierte Menschen von den 4 Fachkräften der Drogenberatungsstellen in Dinslaken, Wesel, Kamp-Lintfort und Moers  psychosozial begleitet (PSB). Im Rahmen eines Fachnachmittages anlässlich von 25 Jahren Substitutionsbehandlung im Kreis Wesel, an dem rund 60 Expert:innen aus unterschiedlichen Bereichen (Ärztinnen und Ärzte, Mitarbeitende aus den Bereichen Bewährungshilfe, Allgemeiner Sozialer Dienst, Polizei, u.a.) teilnahmen, wurde beleuchtet, welche positiven Veränderungen mit dem Substitutionsprogramm in den vergangenen Jahren für Drogenkonsument:innen erzielt werden konnten. Es wurde aufgezeigt, wie sich die gegenwärtige Behandlung und Versorgungslage von substituierten Menschen aktuell gestaltet und welche Weiterentwicklungen des bestehenden Suchthilfeangebotes notwendig wären.

Die Psychiatriekoordinatorin für den Kreis Wesel Ines Leuchtenberg gab in ihrem Vortrag einen Überblick über die Historie der Substitutionsbehandlung, Dr. Knut Krausbauer als Vorsitzender der Kommission für Substitionsgestützte Behandlung Opiatabhängiger bei der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein betonte in seinem Redebeitrag die Wichtigkeit der Psychosozialen Begleitung. Anschließend  setzte Dr. Michael Wefelnberg, substituierender Arzt in Dinslaken und Wesel, die Veranstaltung mit einem Vortrag über die „Möglichkeiten und Hürden der Substitution“ aus ärztlicher Sicht fort. Martin Peukert, PSB-Fachkraft in der Drogenberatung Wesel mit 25-jähriger Erfahrung berichtete von den Erfahrungen in seinem Tätigkeitsfeld. Daniel Siegrist, Leiter von „DAWO“ in Unna, stellte dieses besondere Projekt der Dauerwohneinrichtung für Drogenabhängige vor.

Besonders eindrucksvoll war für die Teilnehmenden des Fachnachmittags ein Kurzfilm, in dem mehrere Substituierte aus ihrem Leben vor und mit der Substitution berichten. Es wurde deutlich, dass sie sich über die Substitution stabilisieren und eine Verbesserung  ihrer Lebensqualität erzielen konnten.

Fazit der Veranstaltung: Substitution ist auch in der hiesigen Region ein wichtiger Bestandteil der Behandlung opioidabhängiger Menschen ist. Ihre medikamentöse und medizinische Behandlung sollte auch weiterhin mit einer psychosozialen Versorgung einhergehen. Allerdings lassen die geringe Anzahl substituierender Ärzte sowie Nachwuchsprobleme in medizinischen Bereich alle Beteiligten sorgenvoll in die Zukunft schauen.

 

Flic Flac spendiert Substituierten Besuch der neuen Show „Sommeredition“

Atemberaubende Akrobatik, gigantische Action, Adrenalin pur – das Showerlebnis der Extraklasse durften jetzt acht Klient:innen der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken  bei der Vorpremiere der neuen Show „Sommeredition“ von Flic Flac erleben. Das Flic Flac-Team hatte die Karten der Drogenberatung für ihre substituierten Klient:innen kostenlos zur Verfügung gestellt.  Das neue Programm, das ab jetzt am Duisburger Hauptbahnhof präsentiert wird, begeisterte die acht Besucher von Beginn an. „Das war ‘ne geile Action“ und  „so was hab‘ ich ja noch nie gesehen“, so das Fazit der Substituierten abschließend.  Substituierte sind Menschen, die ehemals heroinabhängig waren und inzwischen mit einer Ersatzdroge ärztlich versorgt werden. Es ist ihnen auf diese Weise möglich, stabil und ganz normal am Leben teilzuhaben. Sie werden zum Teil bereits langjährig von der Drogenberatungsstelle begleitet und betreut.

Kita-Kinder schmücken riesigen Tannenbaum auf Lohberger Marktplatz

Die 20 Kinder der AWO-Kita an der Teerstraße und der Ev. Kita Lohberg sind mächtig stolz: Weihnachtskugeln, die sie selbst bemalt haben, schmücken jetzt den riesigen Tannenbaum auf dem Marktplatz in Lohberg. „Die Kinder haben die Kugeln mit ihrem Handabdruck versehen und einen Holzsticker darauf befestigt“, so Philipp Hassel vom Quartiersmanagement Lohberg der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken. Jetzt konnten alle dabei zuschauen, wie die Mitarbeitenden vom DIN-Service die bunten Kugeln mittels eines Leiterwages befestigten. Das Team des Quartiersmanagement Lohberg bietet regelmäßig Aktionen für Kindergartenkinder an.

Beats for benefit: Das erste Festival gegen Kinderarmut war ein voller Erfolg

Dinslaken. 3800 Euro Spendengelder, mehr als 500 Festival-Besucher – die Zahlen sprechen für sich. Das erste Beats for Benefit-Konzert der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken in der Zechenwerkstatt Lohberg war ein voller Erfolg. Und der Spendenbetrag wird sich noch erhöhen. Denn die Summen, die die Kutscherstuben und Zeloh beitragen, sind noch nicht bekannt. „Ich bin noch immer ganz überwältigt. Damit hätte ich nie gerechnet“, freut sich Alexandra Schwedtmann, Geschäftsführerin der Diakonie. Mit Japanese Junkfood, Denglisch Punx, Luxx, Knife Breath und Lwood waren fünf lokale Acts an den Start gegangen, die das Publikum begeisterten. Schon bei der Eröffnung durch Alexandra Schwedtmann und David Bongartz, Superintendent des Ev. Kirchenkreises Dinslaken, wurde das Motto des Abends auf den Punkt gebracht. „Musik kann Herzen öffnen und vereint für guten Zweck. „Dass unser Konzert gegen Kinderarmut soviel Zuspruch erhält, zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, dass wir weitermachen sollen“, so Schwedtmann. Ein besonderer Dank gehe an alle Sponsoren, die fünf Bands, die unentgeltlich aufgetreten seien, die Kutscherstube, Zeloh, die Omas gegen Rechts und das Kinder- und Jugendparlament, die einen Teil ihrer Einnahmen ebenfalls gespendet haben. „Außerdem möchte ich den Mitarbeitenden der Diakonie danken, die durch ihr Engagement dieses Konzert erst möglich gemacht haben“, so die Geschäftsführerin. Ob es eine Neuauflage des Festivals geben wird, schließt Alexandra Schwedtmann nicht aus: „Dieses Format ist zukunftsfähig, wenn wir Sponsoren finden. Es bietet lokalen Bands eine Bühne, das Interesse bei Publikum ist groß, und es gibt uns die Möglichkeit, das Thema Kinderarmut präsenter zu machen.“ Die gesammelten Spenden werden für das Pilotprojekt der Diakonie gegen Kinderarmut genutzt. Es startet im Frühjahr 2023 an einer ausgewählten Grundschule. Alle Kinder dieser OGS bekommen ein kostenloses Mittagessen. Es gibt keine bürokratischen Hürden und jedes Kind kann sich gut versorgt auf seine Hausaufgaben konzentrieren. Eltern, die über die finanziellen Mittel verfügen und sich beteiligen möchten, können das Projekt über anonyme Spenden unterstützen. Langfristiges Ziel ist es, das Projekt auf alle Grundschulen auszuweiten.

Neues Sportangebot für Jugendliche

Die Aufsuchende Jugendarbeit Aja, ein Angebot der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken und der Stadt Dinslaken, bietet ein neues Sportangebot für  junge Erwachsene von 14 bis 27 Jahren an. Ab November können sich Interessierte jeden 1. Donnerstag im Monat  von 19.30 bis 21 Uhr in der Sporthalle Bismarkstr. (beim Lehrschwimmbecken/Innenstadt Dinslaken) treffen. Bei Fragen wendet Euch einfach an das Team der Aja; Lisa Reinemann (Mobil: 0178-8863521) und Till Poéll (Mobil: 0178-8216771).