Sommeraktion: Ein Tag in Zandvoort

Je näher das Team des ABWs und seine Klient*innen nach Zandvoort kamen, desto schlechter wurde das Wetter.  Mit eher gedrückter Stimmung stiegen alle aus den Autos, und der Regen gab sein bestes.
Die Gruppe erreichten im Dauerregen den Strand, und sah  aber bereits einen blauen Streifen am Horizont. Etwa 10 min später war der Regen vergessen. Ab da konnte eine ABW-KlientInnengruppe bei schönstem Wetter Zandvoort besuchen, und den Strand und Frittiertes genießen.

Suchtprävention in der Albert-Schweitzer-Einrichtung

Die Suchtprävention der Diakonie Dinslaken im Ev. Kirchenkreis Dinslaken war erneut in einer besonderen Einrichtung zu Gast: Sie durfte eine Schulung für die betreuten Menschen der Albert-Schweitzer-Einrichtung für Menschen mit Behinderungen gestalten. Gemeinsam mit insgesamt 21 Teilnehmenden ging es in 2,5 intensiven Stunden sehr praxisnah um verschiedene Aspekte rund um das Thema Sucht.

Auf dem Programm standen Fragen wie:

  • Was ist Sucht?

  • Wonach kann man süchtig werden?

  • Warum werden Menschen süchtig?

  • Das Thema Nikotin

  • Ressourcen stärken und persönliche Schutzfaktoren erkennen

Ein Highlight war der Rauschbrillen-Parcours zum Thema Alkohol: Die Teilnehmenden konnten hautnah erleben, wie Alkohol Wahrnehmung, Koordination und Reaktionsgeschwindigkeit verändert – spielerisch, aber mit nachhaltiger Wirkung.

Besonders wertvoll war, dass die Inhalte nicht nur vorgestellt, sondern gemeinsam erarbeitet wurden. Fragen, eigene Erfahrungen und offener Austausch machten die Veranstaltung lebendig und nahbar. Das Ziel war es, Wissen zu vermitteln, Verständnis zu schaffen und Selbstreflexion anzuregen – immer mit Blick auf die persönlichen Ressourcen der Teilnehmenden. So entstand eine wertschätzende Atmosphäre, in der jede und jeder mitmachen konnte.

Im vergangenen Jahr fand ein ähnliches Angebot bereits bei der Lebenshilfe in Voerde statt – damals lag der Schwerpunkt auf den Mitarbeitenden.

Soziale Arbeit ist kein Luxus

Soziale Arbeit ist kein Luxus – mit diesem klaren Statement wollen die Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken, die Caritas, der Internationale Bund und der Kinderschutzbund die Politiker*innen des Stadtrates in Dinslaken an ihre Verantwortung erinnern. Große Sorge bereitet den Verbände vor allem der  Zustand der Zusammenarbeit und des Zusammenwirkens der unterschiedlichen Verantwortlichen in der Stadt. Dies sei keine Anklage, sondern eine Beschreibung, dass man dies im Sinne der Menschen unserer Stadt verbessern müsse. Gerade vor dem Hintergrund der Probleme, die die Stadt lösen muss:

  • Dinslaken hat größere Finanzsorgen als umliegende Städte.
  • die Versorgung Pflegebedürftiger und Menschen in sozialer Not, die notwendigen Integrationsprozesse und viele Themen mehr, brauchen die Aufmerksamkeit der Stadtgesellschaft.

Die Wohlfahrtsverbände fühlen sich oft alleine gelassen und beklagen das Fehlen einer getragenen und zielgerichteten Kommunikation. Dies besonders, da es die Stadt in weiter Vergangenheit einmal ausgemacht hat.

Zurückliegend haben die Wohlfahrtsverbände die Politik zum Gespräch eingeladen. Leider ist hieraus nichts gewachsen. Beispielsweise in den angestoßenen Prozess zur Haushaltskonsolidierung wurden die Verbände als Partner und Partnerinnen nicht eingebunden.

Die Frage ist: Auf welchem Fundament steht unsere Stadt?

Wie lösen wir die kommenden Probleme gemeinsam?

Die Wohlfahrtsverbände wollen nicht anklagen – sie wollen aufmerksam machen. Sie sind kein „nice to have“, sondern systemrelevant, für ein lebenswertes Dinslaken….. und sie sind vor allen Dingen nicht mehr selbstverständlich.

Drogengedenktag: Schwarze Luftballons am Himmel erinnern an die Verstorbenen

Am diesjährigen Drogengedenktag lud das Diakonische Werk Dinslaken zu einem stillen und würdevollen Gedenken ein. Gemeinsam mit Betroffenen, Angehörigen und Mitarbeitenden wurde ein besonderer Raum geschaffen, um der Verstorbenen zu gedenken und ihrer auf persönliche Weise zu erinnern.

Der Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück. In ruhiger, wertschätzender Atmosphäre entstand Raum für Gespräche, Erinnerungen und Begegnung. Auf einem Tisch lagen Postkarten bereit, auf denen persönliche Worte an Verstorbene notiert werden konnten – Gedanken, Namen, Botschaften oder einfach das, was unausgesprochen geblieben war. Im Anschluss wurden die Karten an schwarze Luftballons gebunden – ein stilles Zeichen der Trauer und der Verbundenheit.

Anschließend machten sich alle Anwesenden gemeinsam auf den Weg zum Stadtpark. Dort richtete Mirko Lipski-Reinhardt, Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Hünxe-Bruckhausen, einfühlsame Worte an die Versammelten. In seiner Ansprache fand er klare, berührende Worte für das, was viele fühlten – Trauer, Schmerz, aber auch tiefe Verbundenheit mit den Menschen, die nicht mehr da sind. Er sprach Segensworte, die Trost spendeten, und ein gemeinsames Gebet, das den Moment in eine besondere Stille und Würde tauchte.

Im Anschluss ließen alle gemeinsam die Luftballons in den Himmel steigen – getragen von Wind, Erinnerung und stiller Anteilnahme. Es war ein bewegender Moment des Loslassens, in dem viele in Gedanken ganz nah bei jenen waren, die sie verloren haben.

Der Drogengedenktag macht jedes Jahr aufs Neue sichtbar, wie sehr Sucht mit menschlichen Geschichten verbunden ist – mit Verlust, aber auch mit Stärke, Liebe und Zusammenhalt. Und er erinnert daran, wie wichtig es ist, in der Trauer nicht allein zu sein.

Theaterwettbewerb: Kinder der Regenbogenschule belegen 2. Platz

Die Kinder des Offenen Ganztags der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken an der Regenbogenschule in Möllen haben mit großem Erfolg am Wettbewerb“ Ab auf die Bühne!“ teilgenommen. Die Kids hatten unter der Anleitung von Frau Kaufmann und Frau Heiermann mit viel Begeisterung ein eigenes Theaterstück einstudiert und sich dabei gegen acht weitere Schulen gemessen. Sie überzeugten die Jury und belegten den zweiten Platz. Die Teilnahme erfolgte im Rahmen von KREAKTIV – Kinder fördern, Bürgerstiftung Rhein-Lippe. 

Team der Diakonie lädt zum Drogengedenktag ins „öffentliche Wohnzimmer“ ein

Am 21. Juli begehen wir wie jedes Jahr den Drogengedenktag, um an die Menschen zu erinnern, die wir durch den Drogenkonsum verloren haben – Klient:innen, Freund:innen, Angehörige.

In diesem Jahr findet der Gedenktag um 10 Uhr im ‚öffentlichen Wohnzimmer‘ statt. Wir möchten mit einem gemeinsamen Frühstück starten und anschließend Luftballons mit persönlichen Botschaften steigen lassen.

Dazu haben wir Postkarten vorbereitet, auf denen alle Teilnehmenden ein paar Worte an die Verstorbenen schreiben können. Diese Karten werden dann an die Ballons gehängt und symbolisch in den Himmel geschickt.

Wir freuen uns auch, dass Pfarrer Mirko Lipski-Reinhardt an diesem Tag dabei sein wird. Er wird kurz vor dem Ballonsteigen einige segensreiche Worte an die Anwesenden richten und den Moment mit einem geistlichen Impuls begleiten.

Wir laden Sie und Ihre Klient:innen herzlich ein, gemeinsam mit uns diesen Tag zu begehen, Raum für Erinnerung, Trauer und Gemeinschaft zu schaffen.“

Team der Diakonie klärt Schüler*innen rund um das Thema Soziale Medien auf

Das Team der Drogenberatung der Diakonie im Ev. Kirchenkreis hat jetzt am Berufskolleg Dinslaken für Schüler*innen einen Veranstaltung zum Thema Suchtprävention angeboten. Im Mittelpunkt standen Soziale Medien, die von den Auszubildenden im zweiten Ausbildungsjahr des Bildungsgangs Büromanagement selbst als Wunschthema eingebracht worden waren. Der Wunsch ergab sich aus dem alltäglichen Umgang mit digitalen Plattformen und dem wachsenden Bewusstsein für deren Einfluss auf das eigene Verhalten und Wohlbefinden.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden verschiedene Aspekte beleuchtet. Es ging unter anderem um die unkontrollierte Nutzung sozialer Netzwerke und das ständige Bedürfnis nach Bestätigung durch Likes und Kommentare, also um Formen von Verhaltenssucht. Auch die Rolle von Algorithmen, die unser Online-Verhalten steuern und beeinflussen, wurde thematisiert. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Entstehung und Verbreitung von Fake News sowie dem Umgang mit Desinformation. Schließlich wurde auch der Einfluss Sozialer Medien auf das Selbstwertgefühl und die psychische Gesundheit der Nutzerinnen und Nutzer behandelt.

Ziel der Veranstaltung war es, die Schülerinnen und Schüler für einen kritischen und bewussten Umgang mit digitalen Medien zu sensibilisieren. Durch anschauliche Beispiele und interaktive Elemente konnten sich die Teilnehmenden aktiv einbringen, eigene Erfahrungen reflektieren und ihre Mediennutzung hinterfragen.

Neues Angebot: KidsTime – Unterstützung für Kinder

Das JuDi – Jugendhilfe Dinslaken der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken bietet ab sofort ein neues Gruppenangebot KidsTime an. Dies ist eine speziell konzipierte soziale Gruppenarbeit für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren, die in Familien mit mindestens einem psychisch und/ oder suchterkrankten Elternteil leben. Ziel ist es, die Kinder in ihrer emotionalen Entwicklung zu stärken, ihre Ressourcen zu fördern und ihnen einen sicheren Raum für kindgerechte Psychoedukation und kreative sowie bewegungsorientierte Angebote zu bieten.

Zielgruppe und Einzugsgebiet:
Das Angebot richtet sich an Kinder aus Dinslaken, Voerde, Hünxe und Umgebung, deren Elternteil(e) mit psychischen- und/oder Suchterkrankungen belastet sind. Die Gruppengröße liegt zwischen 4 und 8 Kindern, geleitet durch zwei Fachkräfte um eine individuelle Betreuung zu gewährleisten.

Rahmenbedingungen:

  • Zugang: Über das jeweils kommunale Jugendamt, das die Prüfung der Eignung sowie die Kostenträgerschaft übernimmt
  • Ort: Räumlichkeiten des Diakonischen Werkes in Dinslaken
  • Termin: Dienstags, 16:00 – 18:00 Uhr
  • Fahrdienst: Auf Anfrage möglich

Inhalte und Methodik:
KidsTime bietet kindgerechte Psychoedukation an, um Schuldgefühle abzubauen und die Problematiken im Familiensystem besser verstehen zu können. Die Kinder werden befähigt, ihre Gefühle wahrzunehmen, zu benennen und zu verstehen. Es werden kreative und bewegungsorientierte Angebote integriert, um Inhalte zu vertiefen. Ziel ist es, die emotionale Resilienz der Kinder zu fördern, ihre Selbstwahrnehmung zu stärken und ihnen praktische Strategien im Umgang mit belastenden Familiensituationen an die Hand zu geben, sowie Ängste, Unsicherheiten, Stress und Schuldgefühle abzubauen.

Kontakt und weitere Informationen:
Für Rückfragen stehen folgende Ansprechpartnerinnen zur Verfügung:

Kinder basteln am Stand der OGS Hünxe Friedenstauben

Das Team der OGS Hünxe war jetzt stellvertretend für die Diakonie im Ev. Kirchenkreis  Dinslaken auf dem Fest des Bürgergartens ins Hünxe. Die Kinder konnten am Stand der OGS Friedenstauben basteln und bemalen. Viele Tauben werden künftig als Netzkunstwerk in den Räumen der OGS hängen.

Die Kids durften zudem auch Knickarmbänder anmalen und kleine Kressetöpfchen bepflanzen, die sie dann mit nach Hause nehmen konnten. Zum Schluss gab es noch ein kleines Geschenk, was sie sich aussuchen durften.

Fotos: OGS Hünxe