Soziale Arbeit ist kein Luxus – mit diesem klaren Statement wollen die Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken, die Caritas, der Internationale Bund und der Kinderschutzbund die Politiker*innen des Stadtrates in Dinslaken an ihre Verantwortung erinnern. Große Sorge bereitet den Verbände vor allem der Zustand der Zusammenarbeit und des Zusammenwirkens der unterschiedlichen Verantwortlichen in der Stadt. Dies sei keine Anklage, sondern eine Beschreibung, dass man dies im Sinne der Menschen unserer Stadt verbessern müsse. Gerade vor dem Hintergrund der Probleme, die die Stadt lösen muss:
- Dinslaken hat größere Finanzsorgen als umliegende Städte.
- die Versorgung Pflegebedürftiger und Menschen in sozialer Not, die notwendigen Integrationsprozesse und viele Themen mehr, brauchen die Aufmerksamkeit der Stadtgesellschaft.
Die Wohlfahrtsverbände fühlen sich oft alleine gelassen und beklagen das Fehlen einer getragenen und zielgerichteten Kommunikation. Dies besonders, da es die Stadt in weiter Vergangenheit einmal ausgemacht hat.
Zurückliegend haben die Wohlfahrtsverbände die Politik zum Gespräch eingeladen. Leider ist hieraus nichts gewachsen. Beispielsweise in den angestoßenen Prozess zur Haushaltskonsolidierung wurden die Verbände als Partner und Partnerinnen nicht eingebunden.
Die Frage ist: Auf welchem Fundament steht unsere Stadt?
Wie lösen wir die kommenden Probleme gemeinsam?
Die Wohlfahrtsverbände wollen nicht anklagen – sie wollen aufmerksam machen. Sie sind kein „nice to have“, sondern systemrelevant, für ein lebenswertes Dinslaken….. und sie sind vor allen Dingen nicht mehr selbstverständlich.