Flüchtlingsrat Dinslaken informiert über seine Arbeit im Film

Das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge am Niederrhein ist eine Einrichtung des Ev. Kirchenkreises Dinslaken. Immer wieder arbeitet es eng mit dem Flüchtlingsrat Dinslaken zusammen, der sich seit über 25 Jahren  für die Rechte von Geflüchteten vor Ort einsetzt. Nun hat der Flüchtlingsrat ein Video über seine Arbeit gedreht und es auf seiner Internetseite veröffentlicht. Neugierig geworden? Dann klicken Sie hier, um den Film anzusehen: fluechtlingsrat-dinslaken.de 

„Garten der Erinnerung“ der Drogenberatungsstelle Dinslaken fertiggestellt

Am diesjährigen Gedenktag, der immer am 21. Juli eines jeden Jahres stattfindet, möchte das Team der Drogenberatungsstelle des Diakonischen Werkes Dinslaken der verstorbenen Klienten und Klientinnen gedenken. Mehrere Frauen und Männer, die zum Teil schon im langjährigen Kontakt zur Beratungsstelle standen, sind und im vergangenen Jahr an den unmittelbaren oder indirekten Folgen ihres Konsums verstorben.

Die Mitarbeitenden der Drogenberatung Dinslaken möchten dauerhaft an die verstorbenen suchterkrankten Menschen der Beratungsstelle erinnern. Darum wollen sie einen Ort schaffen, an dem Angehörige Freunde und Wegbegleiter die Möglichkeit haben, zu trauern und der Verstorbenen zu gedenken. Aus diesem Grund wurde im Außenbereich der Beratungsstelle, also hinter dem Haus der Diakonie an der Wiesenstr. 44 in Dinslaken, der „Garten der Erinnerung“ errichtet. Mit Unterstützung des Steinmetzbetriebes Tielkes aus Voerde und der Garten- und Landschaftsbau Abteilung der Albert- Schweitzer- Einrichtung in Dinslaken wurde der „Gedenkgarten“ geplant und bepflanzt. Der Ort ist für alle zugänglich und soll ganzjährig eine Gelegenheit zur Erinnerung und Trauer bieten.

Christina Biederbeck (li) und Martina Paduch von der Drogenberatung Dinslaken im Garten der Erinnerung

Im Jahr 2021 ist im vierten Jahr infolge ein Anstieg der an Drogen verstorbenen Menschen zu verzeichnen. Starben im Jahr 2017 noch 1.272, so waren es 2021 1.826 Menschen. Die aktuelle Zahl bedeutet einen Anstieg um 15,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2020.

2022 jährt sich der seit 1998 veranstaltete und inzwischen internationale Gedenktag für verstorbene Drogen Gebrauchende zum 25. Mal. Ein trauriges Jubiläum, da in diesem Zeitraum (1998 -2021) nach offiziellen Angaben mindestens 34000 Drogen gebrauchende Menschen verstorben sind.

Fotos: Drogenberatung Dinslaken

Austausch und Beratung für junge Mütter

Schwangerenberatung der Diakonie Dinslaken hält auch nach der Geburt Kontakt zu ihren Klientinnen

„Wir nutzen den Sommer und die Möglichkeit uns draußen zu treffen, um Klientinnen einzuladen nach der Geburt ihres Kindes “, sagt Beate Heinen von der Schwangerenberatung im Haus der Kirche. Junge Mütter mit Babys zwischen 4 und 8 Wochen, die während der Schwangerschaft Kontakt zur Beratungsstelle hatten, werden kontaktiert und zu einem Treffen eingeladen.

Bei dieser lockeren Zusammenkunft können die Frauen sich kennen lernen und austauschen. Als Fachfrauen stehen Beate Heinen und ihre Kollegin Annette Christoph ihnen gerne für ihre Sorgen zur Verfügung. Bei den Gesprächen geht es um die Vermittlung von weiteren Hilfen aber auch um Fragen zu finanziellen Ansprüchen nach der Geburt, wie Kindergeld und Elterngeld.
Als Highlight gibt es noch ein Geschenk von „Rosi für Kinderherzen“, einer Gruppe von Frauen, die für Neugeborene ehrenamtlich nähen und stricken und die Mütter mit dieser Spende unterstützen möchten. Geplant ist, diesen Müttertreff einmal monatlich durchzuführen, sofern die Corona-Lage es zulässt.

 

 

Diakonie konfrontiert Politiker mit Nöten und Sorgen der Menschen

Warum müssen Kranke so lange auf einen Therapie-Platz warten? Wieso müssen Betroffene so viele bürokratische Hürden überwinden, bis ihnen geholfen wird? Und warum gibt es immer weniger Wohnungen für Hartz-IV-Empfänger? Mit diesen und anderen Fragen wurden die Politiker der Parteien, die bei der Landtagswahl antreten, jetzt beim Speed-Dating der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken konfrontiert. Zwei Stunden lang hörten sich Siegbert Weide (CDU), Franca Cerutti (FDP), Niklas Graf (Grüne), Frederick Cordes (SPD) und Christian Rösen (Linke) die teils schweren Schicksalsschläge, Nöte und Sorgen von Menschen in prekären Lebenssituationen an.  „Das Treffen war ein voller Erfolg“, berichtet Nicole Elsen-Mehring, Geschäftsführerin der Diakonie. Die Politiker hätten Einblicke in Lebensumstände bekommen, die sie sichtlich berührt hätten. Alle Politiker versicherten abschließend, dass sie gerne an erneuten Treffen teilnehmen würden.

Foto: v.l. Nicole Elsen-Mehring, Geschäftsführerin der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken; Christian Rösen (Linke); Franca Cerutti (FDP); Niklas Graf (Grüne); Siegbert Weide (CDU); Peggy Kreienkamp, Mitarbeitende der Diakonie, Frederick Cordes (SPD), Mert Sayim, Mitarbeitender der Diakonie, umringt von Klient*innen der Diakonie.

Foto: Tanja Henkel

Sprachkurs für ukrainische Geflüchtete hat begonnen

Mit rund ca. 20 jungen Menschen ist ein neuer kostenloser Sprachkurs für ukrainische Geflüchtete Anfang der Woche in Dinslaken gestartet. Organisiert wird das Angebot von der Diakonie Dinslaken und der Friedenskirche in Zusammenarbeit mit der Stadt Dinslaken. „Viele der jungen Geflüchteten werden nach den Osterferien mit dem Schulunterricht beginnen. Damit sie zumindest ein paar Grundkenntnisse der deutschen Sprache mitnehmen können, haben wir kurzfristig ein Sprachangebot organisiert,“ so die Geschäftsführerin der Diakonie Dinslaken Frau Elsen-Mehring. Zielgruppe sind Geflüchtete von 10-17 Jahren. „Erfreulich ist, dass wir einen Sprachkurslehrer, der uns über die städtische Hotline seine Hilfe angeboten hat, für den Kurs gewinnen konnten,“ berichtet der Integrationsbeauftragte der Stadt Dinslaken Senol Keser.

Neben dem Sprachkurs hatten die Teilnehmenden anschließend auch die Möglichkeit, sich bei einem offenen Treff auszutauschen und sich gemeinsam aktiv zu betätigen. „Es hat sich für uns bestätigt, dass es einen enormen Bedarf auch für den Austausch untereinander gibt. Der Auftakt war ein voller Erfolg,“ so Elsen-Mehring. Der kostenlose Kurs und der offene Treff findet jeden Mittwoch von 16:00 bis ca. 18:00 Uhr in der Friedenskirche in Dinslaken statt (Rotbachstr. 162, 46535 Dinslaken).

Foto: von links nach rechts:
Niels Benninghoff (Diakonie), Anna Sovlevych (Teilnehmerin), Anastasiia Sovlevych (Übersetzerin), Elena Ewig (Diakonie), Jan Zechel (Pastor Friedenskirche), Nicole Elsen-Mehring (Geschäftsfühung Diakonie), Christopher Schoeps (Sprachlehrer)

Diakonie RWL startet Sozial-O-Mat zur Landtagswahl

Düsseldorf, 4. April 2022. Sechs Wochen vor der Landtagswahl startet das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL) heute den Sozial-O-Mat für Nordrhein-Westfalen. Rund 13 Millionen Wahlberechtigte sind am 15. Mai aufgerufen, ihre Stimme abzugeben – mit dem Sozial-O-Mat können sie spielerisch testen, welche Positionen die Parteien zu gesundheits- und sozialpolitischen Fragen haben und welche Partei am besten zur eigenen Meinung passt. Zu erreichen ist das Wahltool unter www.sozial-o-mat-nrw.de

Zentrale Fragen zur Gesundheits- und Sozialpolitik

„Mit dem Sozial-O-Mat möchten wir allen Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, sich interaktiv mit Themen auseinanderzusetzen, die wir als zentral für diese Wahl erachten“, sagt Kirsten Schwenke, Juristischer Vorstand der Diakonie RWL. Sollten die Kita-Beiträge für alle Eltern entfallen? Wie können wir Geflüchtete bestmöglich integrieren? Wie viel darf ein Platz im Pflegeheim kosten? Und bis wann sollte NRW aus der Kohleverstromung aussteigen? Zentrale Fragen wie diese zur Gesundheits- und Sozialpolitik stellt der Sozial-O-Mat. Alle 29 Parteien, die zur Wahl in Nordrhein-Westfalen zugelassen sind, wurden zu insgesamt 20 Thesen befragt.

Die Thesen sind unterteilt in fünf Themenblöcke: Familie und Kinder, Armut und Arbeitsmarktpolitik, Flucht und Integration, Gesundheit und Pflege, Klima und Wohnen. Wenn Nutzerinnen und Nutzer den Sozial-O-Mat durchgespielt haben, können sie sich die persönliche Schnittmenge ihrer Antworten mit denen von beliebig vielen Parteien anzeigen lassen. So entsteht eine thematische Orientierungshilfe für die persönliche Wahlentscheidung. Wichtig ist dabei: Die Diakonie RWL spricht keine Wahlempfehlungen aus. Die persönliche Schnittmenge in der Auswertung ergibt sich allein aus dem Abgleich der Antworten der Nutzerinnen und Nutzer mit den Antworten der Parteien.

Politische Entscheidungen beeinflussen den Alltag

Der Sozial-O-Mat steht unter dem Motto „Nix für Egoisten“. „Mit dem Wahltool laden wir alle Menschen ein, sich darüber Gedanken zu machen, wohin NRW in den nächsten Jahren steuern soll. Durch die Pandemie haben viele Menschen so unmittelbar wie selten erlebt, wie politische Entscheidungen auf ihren Alltag einwirken“, sagt Diakonie RWL-Vorstand Pfarrer Christian Heine-Göttelmann. Der Sozial-O-Mat mache deutlich, dass sich die Auffassungen und Grundhaltungen der Parteien in sozialpolitischen Fragen teilweise stark unterscheiden. Die Beurteilung der Thesen und die Begründungen der Parteien zeigen: Es gibt eine wirkliche Wahl zwischen unterschiedlichen Positionen. „Der Sozial-O-Mat hilft, diese Unterschiede zu erkennen und soll motivieren, die Wahlmöglichkeiten zu nutzen“, so Christian Heine-Göttelmann.

Fallbeispiele aus der Praxis

Der Sozial-O-Mat unterscheidet sich vom staatlichen Wahl-O-Mat durch ein wichtiges Detail: Zu jeder These bekommen die Nutzerinnen und Nutzer auch konkrete Fallbeispiele aus der Praxis. Sie machen deutlich, warum die Themen aktuell und relevant sind und wie politische Entscheidungen das Leben von Millionen Bürgerinnen und Bürgern beeinflussen können.

Mit dem Sozial-O-Mat bezieht die Diakonie RWL klar Position – als Sprachrohr für Menschen, die sich in unserer Gesellschaft selbst nur schwer Gehör verschaffen können. „Am Ende des Tools kann man sich neben den Begründungen aller Parteien auch anschauen, wie sich die Diakonie RWL zu den Thesen positioniert“, sagt Vorstand Kirsten Schwenke. Begleitet wird der Sozial-O-Mat von einer eigenen Infoseite unter www.diakonie-rwl.de/landtagswahl-nrw-2022. Hier sind alle Forderungen zusammengefasst, außerdem gibt es weitere Hintergrundpapiere und -informationen.

Spendenaufruf: Hilfe für die Ukraine

Derzeit melden sich viele, die den Menschen in der Ukraine helfen möchten. Und Hilfe wird dringend benötigt: Die neuen Kriegshandlungen verschärfen die ohnehin schon schlechte Situation für die Zivilbevölkerung. Massive Fluchtbewegungen in die angrenzenden europäischen Nachbarländer haben begonnen. Stündlich steigen die Zahlen der Menschen, die über die Grenzen nach Polen, Rumänien, Ungarn, die Slowakei und die Republik Moldau fliehen. Bislang haben sich rund 400.000 Menschen außer Landes in Sicherheit gebracht, die meisten von ihnen sind Frauen und Kinder. Die Diakonie Katastrophenhilfe hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Betroffenen vor Ort zu helfen.

Das Team hat die Kontakte vor Ort und hat den Überblick über das, was gerade am dringendsten gebraucht wird. Wir stehen der notleidenden Bevölkerung in der #Ukraine mit aller Kraft bei. Um geflüchtete Frauen, Kinder und Männer innerhalb der Ukraine zu unterstützen, installiert unsere Partnerorganisation aktuell eine Anlaufstelle in Lviv. Außerdem wird die Unterbringung ukrainischer Geflüchteter in bestehenden Einrichtungen in Debrecen, Miskolc and Budapest vorbereitet. Und es verfügt über die nötige Logistik, um Hilfe direkt zu den Menschen zu bringen. Mit Ihrer Spende können Sie die Arbeit der Diakonie Katastrophenhilfe unterstützen:

Diakonie Katastrophenhilfe Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1

Stichwort: Ukraine Krise

Oder hier online: diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden

Mert Sayim ist neuer Seniorenberater beim BBZ-Walsum

Seit Mitte Januar steht Mert Sayim den Senior*innen im Begegnungs- und Beratungszentrum Walsum (BBZ) mit Rat und Tat zur Seite. Wir stellen den Sozialarbeiter der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken in einem Interview vor:

Frage: Seit einer Woche sind sie jetzt als Seniorenberater tätig. Was muss man unbedingt über Sie wissen?

Mert Sayim: Was man unbedingt über mich wissen muss? Ich bin ein offener, immer positiv gestimmter Mensch.

Frage: Sie sind nun schon seit zwei Jahren bei der Diakonie im Jugendbereich tätig. Nun erweitern sie ihr Arbeitsfeld. Warum?

Mert Sayim: Richtig, ich habe eine halbe Stelle im Jugendbereich und eine halbe Stelle im Seniorenbereich. Dies bietet mir die Möglichkeit, gleich zwei Perspektiven in meinen Arbeitsalltag mit einzubinden. Zudem habe ich auch schon während meines Studiums mit Senior*innen gearbeitet und weiß dies zu schätzen.

Frage: Was ist das Schöne an der Arbeit mit Senior*innen?

Mert Sayim: Das Schöne ist, dass die Menschen viel Lebenserfahrung mitbringen. Sie haben so viel Berichtenswertes zu erzählen. Ich höre ihnen gerne zu. Zudem finde ich es schön, dass ich sie bei ihrem letzten Lebensabschnitt begleiten kann. Viele haben keine Angehörige mehr und brauchen Unterstützung.

Frage: Was machen sie, wenn sie nicht für die Diakonie arbeiten?

Mert Sayim: Ich mache viel Sport. Ich gehe ins Fitnessstudio. Ich gehe ab und zu boxen. Zudem bin ich häufig mit dem Mountainbike draußen in der Natur unterwegs. Außerdem bin ich gerne in guter Gesellschaft.

Frage: Was sagt ihre Großmutter zu ihrem neuen Arbeitsfeld?

Mert Sayim: Sie weiß noch nichts davon, da ich im Urlaub war. Aber ich weiß, dass sie generell meine Arbeit als Sozialarbeiter gut findet.

Foto und Text: Tanja Henkel

Diakonie und Wunderfinder verteilen Lebensmittel an Obdach- und Wohnungslose

Die Zahlen sind erschreckend: Laut aktuellen Schätzungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe sind rund 256.000 Menschen in Deutschland ohne einen festen Wohnsitz. Auch im Kreis Wesel gibt es viele Leidtragende. So befindet sich die Region unter den 20 am stärksten betroffenen Kreisen und Städten in NRW „Und die Dunkelziffer ist wahrscheinlich deutlich höher“, schätzt Christina Biederbeck, Teamkoordinatorin der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken. Viele Betroffene würde sich aus Scham gar nicht erst bei den Behörden melden. Und gerade jetzt in der kalten Jahreszeit sei deren Not groß.

Deshalb hat sich die Diakonie um Mittel aus der Winternotfallhilfe des Landes NRW bemüht und 7000 Euro bewilligt bekommen. In Kooperation mit dem Team der  Wunderfinder, die sich für Wohnungslose und bedürftige Menschen einsetzen, sind davon haltbare Lebensmittel, Lebensmittelgutscheine und Desinfektionsmittel erworben worden. Diese Hilfen werden nun im Rahmen der zweimal wöchentlich stattfinden Verteilaktionen der Wunderfinder am Dinslakener Bahnhof, jeweils dienstags und freitags ab 17 Uhr an die Betroffenen je nach Bedarf verteilt.

„Wir freuen uns, dass diese Kooperation zu Stande gekommen ist. Die Wunderfinder wissen was gebraucht wird, haben die Lagerkapazität und wir als soziale Einrichtung können die entsprechenden Mittel beantragen“, so Peggy Kreienkamp von der Diakonie. „Eine perfekte Symbiose“, ergänzt Ludger Krey von den Wunderfindern. Bei der Diakonie sind ebenfalls Lebensmittelpakete gelagert. „So können wir unseren Klienten im Notfall schnell helfen“, berichtet Christina Biederbeck. Auch für die Zukunft sind noch weitere gemeinsame Projekte zwischen der Diakonie und den Wunderfindern angedacht.

Foto: Tanja Henkel