Lebensmittelnotversorgung für ältere und chronisch Kranke

Wie bereits im ersten Lockdown bietet die Diakonie auch nun wieder eine Lebensmittelnotversorgung für ältere und chronisch Kranke an.

Wer Bedarf hat, kann sich von Montag bis Freitag in der Zeit von 08:30-11:30Uhr unter der Rufummer 02064/6064920 melden.

Teilen Sie den Kolleg:innen einfach Ihre Einkaufswünsche sowie Ihren Namen, ihre Anschrift und eine Telefonnummer mit.
Die Lebensmittel werden Ihnen nach Hause geliefert. Sie tragen lediglich die Kosten des Einkaufs entsprechend des Kassenbons.

 

Café Komm: offene Sprechstunde als Telefonsprechstunde

Aufgrund der aktuellen Situation kann die offene Sprechstunde der verschiedenen Bereiche im Café Komm leider nicht mehr persönlich angeboten werden. Das Team hat jedoch eine Telefonsprechstunde eingerichtet. Auch Videoberatungen sind auf Anfrage möglich:

JustiQ: Unterststützung für die berufliche Perspektive junger Menschen

JUSTIQ – Jugend Stärken im Quartier

Der Arbeitsmarkt ist für Jugendliche ohne Schulabschluss extrem hart. Eine Ausbildung zu finden, ist oft sehr schwer und durch die Corona-Pandemie sinken die Chancen weiter.
Eine berufliche Entscheidung zu treffen ist, unabhängig vom Schulabschluss, eine Herausforderung.

Das Diakonische Werk bietet Jugendlichen die Möglichkeit einer intensiven Beratung bzgl. eines Ausbildungs- Praktikums- oder Studienplatzes an. Wir beraten  in Sachen berufliche Chancen, Bewerbungsunterlagen, Vorstellungsgespräch sowie allen anderen anfallenden Fragen zur beruflichen Zukunft.

Das Programm richtet sich an Jugendliche zwischen 12-26 Jahren. Das Projekt setzt auf den persönlichen Kontakt zwischen sozialpädagogischen Fachkräften und den Jugendlichen.

Gerne können Termine zur Beratung per Mail oder Telefon vereinbart werden:

Agnes Grümbel
Bahnhofsplatz 4 – 6
46535 Dinslaken
Mobil – 0157-33144155
agnes.gruembel@ekir.de
Webseite

Wer sich vielleicht erst ein Bild von uns machen möchte, der kann gerne einmal die folgende Podcast-Folge der „Funkzentrale Hexenhaus“ hören:

JustiQ Dinslaken

Das Projekt wird gefördert durch:

Kooperationspartner:

 

 

Telefonsprechstunde eingerichtet

Aufgrund der erneuten Einschränkungen durch die Coronapandemie haben wir eine Telefonsprechstunde eingerichtet. Diese richtet sich an alle Bürger:innen und ist unverbindlich sowie kostenlos.

Betreut wird die Telefonsprechstunde durch unsere Kolleg:innen aus den entsprechenden Arbeitsbereichen. Alle Rufnummern und Erreichbatkeiten können Sie dem folgenden Flyer entnehmen:

Smartphonekurs für SeniorInnen

Coronapandemie im Jahr 2020 – Der Lockdown kam plötzlich und unerwartet, für alle Beteiligten. Von jetzt auf gleich sollte man niemanden mehr persönlich sehen und zu allen auf Abstand bleiben. Digitale Kommunikation war in vielen Fällen die einzige Möglichkeit der Kontaktaufnahme. Für viele Menschen heutzutage eine Selbstverständlichkeit, aber gerade für viele ältere Menschen eine große Hürde, die nicht so ohne Weiteres zu nehmen war. Vor allem in dieser Zeit zeigte sich bei uns im Begegnungs- und Beratungszentrum Walsum die große Nachfrage nach Hilfe mit Computer oder Handys, einige Anrufe erreichten uns von hilflosen SeniorInnen, die mit ihren Smartphones nicht zurechtkamen und auf Hilfe angewiesen waren.

Diese Situation zeigte uns, wie wichtig es sein kann, alternative Wege der Kommunikation zu nutzen, wenn man sich nicht mehr persönlich treffen und sehen kann. Das Diakonische Werk Dinslaken und das BBZ in Duisburg-Walsum haben darauf reagiert und bieten nun seit Oktober einen Smartphonekurs für SeniorInnen an. In diesem Kurs wird den Teilnehmenden in Ruhe und leicht verständlich die Grundlagen der Geräte erklärt und gemeinsam die Bedienung dessen geübt. Damit soll erreicht werden, dass alle Teilnehmenden Fotos ihrer Liebsten empfangen oder auch mal ein Videotelefonat führen können, um vielleicht auch aus der Ferne die Entwicklung der Enkelkinder mitzuerleben.

Die neuen Verordnungen, die ab dem 02.11.2020 gelten, machten es nun notwendig, erneut schnell zu reagieren. Wir konnten es möglich machen, statt wie bisher in Gruppen, den Kurs nun in 1 zu 1 Betreuung anbieten zu können. Somit ist der Kurs nun noch individueller und Intensiver.

Sollten Sie auch Hilfe benötigen und sich für einen Kurs interessieren, melden Sie sich gerne bei uns, wir informieren Sie dann über Ihre Möglichkeiten. Informationen im BBZ unter: 0203/ 72 83 642 oder bei der Leitung Kathrin Bay: 0176/87856467.

Unsere FSJ’lerin stellt sich vor

Hallo!

Ich bin Emelina Fengels, bin 17 Jahre alt und habe Anfang November mein Freiwilliges Soziales Jahr in der Diakonischen Einrichtung „Café Komm“ begonnen.

Nach dem Beenden meiner Schullaufbahn in diesem Jahr, habe ich mich dazu entschieden einen sozialen Bereich kennen zu lernen, um Einblicke und Erfahrungen in diesem Berufsfeld zu sammeln, weshalb die Stelle im Café Komm mich sehr interessierte.

Jetzt, wo ich bereits meine ersten Tage als Teil des Teams erlebt habe, freue ich mich darauf feste Aufgaben zu übernehmen und somit das Diakonische Werk unterstützen zu können. Durch den direkten Austausch mit den Menschen erhoffe ich mir zudem mein Empathievermögen stärken zu können und eine neue Perspektive auf alltägliche Abläufe zu bekommen. Ich bin gespannt auf die kommende Zeit und zuversichtlich, dass ich wertvolle Eindrücke sammeln werde.

Rückblick auf das Projekt „Sozialmobil“

Im Rahmen der aktuell anhaltenden Corona Pandemie hat die Diakonie Dinslaken ein Modellprojekt in die Wege geleitet, um die Versorgung bedürftiger Menschen in der Pandemie gezielt zu unterstützen. Möglich machte dies eine Spende von der Initiative  „We kick Corona“.

Durch aufsuchende Arbeit, in Form von Lebensmittelversorgungen und Ad-Hoc Beratungen an verschiedenen Orten in Dinslaken und Voerde, wurden ohnehin belastete Zielgruppen in Ihren Lebenslagen unterstützt. Verteilt wurden unter anderem notwendige, haltbare Lebensmittel, die keine besondere Zubereitung benötigen und Hygieneartikel, wie z.B. Zahnpasta, Desinfektionstücher und Zahnbürsten.

In der Zeit vom 21.07.-22.10.2020 wurden an zwei Tagen in der Woche folgende Standorte aufgesucht:
Dinslaken:
Parkplatz Baßfeldshof, Marktplatz Lohberg und das KaDeDi Dinslaken.

Voerde:
Friedrichsfeld Marktplatz, Bahnhof Voerde und in Möllen vor der Kirchengemeinde.

Das Projekt wurde durch die angesprochenen Menschen in hoher Anzahl wahrgenommen, so dass die Menschen in der Regel schon an den jeweiligen Standorten auf die Mitarbeitenden der Diakonie gewartet haben. Neben den Lebensmitteln gab es auch immer ein Lächeln und Zeit für ein freundliches Gespräch.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die These bestätigte, dass die Corona-Pandemie insbesondere benachteiligte Bevölkerungsgruppen schwer trifft. Der hohe Unterstützungsbedarf wurde ebenfalls bei der Inanspruchnahme der mobilen Beratungen deutlich. Es konnten weitere Anbindungen an das Unterstützungssystem der Diakonie in Dinslaken sowie unsere NetzwerkpartnerInnen im Stadtgebiet eingeleitet werden.

Vielen Dank an alle KollegInnen, die sich die Zeit genommen haben das Projekt und damit die Menschen in Dinslaken zu unterstützen!

Hier gibt es noch eine Aufnhame aus dem Podcast-Projekt „Funkzentrale Hexenhaus“ der Aufsuchenden Jugendarbeit, in dem unsere KollegInnen über das Projekt sowie die Arbeit mit Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen berichten:

Aktionstag Suchtberatung: „Kommunal wertvoll!“

Der Aktionstag Suchtberatung findet bundesweit erstmalig am 4. November 2020 unter dem Motto „Kommunal wertvoll!“ unter der Schirmherrschaft der Drogenbeauftragten der Bundesregierung statt. Er soll auf die zentrale und bedeutsame Arbeit der bundesweit über 1300 Suchtberatungsstellen aufmerksam machen.

Die Corona Pandemie hat in diesem Jahr gezeigt wie wichtig eine funktionierende Sucht- und Drogenhilfe vor Ort ist. Dies zeigt auch die Tatsache, dass Sucht- und Drogenberatungsstellen vom Ministerium für Arbeit und Gesundheit als systemrelevant eingestuft worden sind“, so Christina Biederbeck, Teamkoordination der Drogenberatung im Diakonischen Werk des Ev. Kirchenkreises Dinslaken. Gemeinsam mit Ihren Kollegen und Kolleginnen ist Sie für Abhängigkeitserkrankte und deren Angehörige Ansprechpartnerin im Einzugsgebiet Dinslaken, Voerde und Hünxe.

„Wir beobachten in den vergangenen Wochen eine Häufung von Rückfällen bei unseren KlientInnen, auch bei denjenigen, die bisher als stabil angesehen wurden.“ Durch die Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus sind Abhängigkeitskranke besonders gefährdet. Sie leiden stark  unter der Einsamkeit und besitzen durchschnittlich weniger Ressourcen, fehlende Sozialkontakte auszugleichen. Gleichzeitig konsumieren die Klienten, um Angst- und Panikgefühle zu kompensieren.

Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen leiden häufig unter besonders schwerwiegenden chronischen Erkrankungen und zählen somit zur Risikogruppe.

Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, genauestens auf die bestehenden Hygieneregeln zu achten und zusätzlich zur persönlichen auch adäquate Beratung per Telefon oder Videochat anzubieten. „Hier sind wir bisher mit der technischen Ausstattung noch nicht da, wo wir gerne sein würden. Die Kosten für ein solches Vorhaben sind immens “ so Frau Biederbeck. „Auch die nächsten Wochen und Monate werden für unsere KlientInnen sicherlich nicht einfach werden, da die Pandemie weiterhin anhält und wachsende Unsicherheiten bestehen bleiben“. Umso wichtiger ist es für das Team der Drogenberatung, das dass Versorgungssystem der Suchthilfe, das maßgeblich zur Vermeidung schwerwiegender Folgen von Abhängigkeitserkrankungen beiträgt auch zukünftig aufrechterhalten werden kann.

Die Drogenberatungsstelle ist nach vorheriger Terminabsprache für den persönlichen Kontakt weiterhin geöffnet. Sie erreichen Ihre AnsprechpartnerInnen unter 02064/4347 10 oder per Mail: drogenberatung-dinslaken@ekir.de

Mehr Informationen zum Aktionstag finden Sie auf der Hompage der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen: www.dhs.de