Diakonie bietet Sprachkurse für Geflüchtete und ihre Kinder an

Das Team der Diakonie des Ev. Kirchenkreises Dinslaken kann jetzt zwei weitere Sprachkurse für Geflüchtete aus der Ukraine anbieten. „Da viele Mütter mit Kindern unter den Betroffenen sind, bieten wir für sie extra einen Kurs an, bei dem zeitgleich ihre Kinder betreut werden“, so Ulrike Peter von der Diakonie. Die Kleinen im Alter von 3 bis 7 Jahren können im Kindergarten Brücher Spatzennest, wo der Kurs stattfindet, spielen. Derweil werden die Mütter von einer Deutschlehrerin in Rente unterrichtet. Aber auch die Kinder lernen spielerisch erste deutsche Wörter. Das zweite Angebot richtet sich nur an Erwachsene. Diesen Kurs, der in der Friedenskirche an der Rotbachstraße stattfindet, wird von einer Deutschlehrerin in Elternzeit geleitet. „Wir sind so froh, dass wir Ehrenamtliche gefunden haben, die uns als Lehrer zur Verfügung stehen“, berichtet Ulrike Peter. Beide Kurse werden von Sozialarbeitenden begleitet. Ziel ist es, dass die Geflüchteten eine gute sprachliche Grundlage haben, um sich verständigen zu können. „Alle Teilnehmenden sind voller Elan dabei“, fasst die Mitarbeiterin der Diakonie die Resonanz der Teilnehmenden zusammen.

Foto: Sprachkurs-Teilnehmende

Ehrenamtliche lassen sich feiern

Ehre, wem Ehre gebührt – getreu diesem Motto ließen es sich die Ehrenamtlichen des Begegnungs- Beratungszentrums Duisburg-Walsum (BBZ) am Danktag „Ehrenamt“ in Duisburg jetzt gut gehen. Nach einer Stärkung vom Grill wurde bei Live-Musik getanzt und gefeiert. Die Band „Last Minute“ begeisterte mit Hits aus den 70er bis 90er Jahren. Der Danktag dient dazu, alle Ehrenamtlichen der Diakonie in Duisburg, zu würdigen. Ihr Engagement ist nicht selbstverständlich und verdient Anerkennung.   Wer sich ebenfalls im Ehrenamtler-Team des BBZ einbringen möchte, kann sich bei Vanessa Nieland unter 0157/53764521 melden.

Foto: links von hinten nach vorne: Elisabeth Beeck, Marion Schnittcher, Vanessa Nieland, Jürgen Knoch, Ursula Knoch

rechts von hinten nach vorne: Sieglinde Woidtke, Gisela Pogadl, Dagmar Morawietz, Dagmar Gottwald

Diakonie konfrontiert Politiker mit Nöten und Sorgen der Menschen

Warum müssen Kranke so lange auf einen Therapie-Platz warten? Wieso müssen Betroffene so viele bürokratische Hürden überwinden, bis ihnen geholfen wird? Und warum gibt es immer weniger Wohnungen für Hartz-IV-Empfänger? Mit diesen und anderen Fragen wurden die Politiker der Parteien, die bei der Landtagswahl antreten, jetzt beim Speed-Dating der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken konfrontiert. Zwei Stunden lang hörten sich Siegbert Weide (CDU), Franca Cerutti (FDP), Niklas Graf (Grüne), Frederick Cordes (SPD) und Christian Rösen (Linke) die teils schweren Schicksalsschläge, Nöte und Sorgen von Menschen in prekären Lebenssituationen an.  „Das Treffen war ein voller Erfolg“, berichtet Nicole Elsen-Mehring, Geschäftsführerin der Diakonie. Die Politiker hätten Einblicke in Lebensumstände bekommen, die sie sichtlich berührt hätten. Alle Politiker versicherten abschließend, dass sie gerne an erneuten Treffen teilnehmen würden.

Foto: v.l. Nicole Elsen-Mehring, Geschäftsführerin der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken; Christian Rösen (Linke); Franca Cerutti (FDP); Niklas Graf (Grüne); Siegbert Weide (CDU); Peggy Kreienkamp, Mitarbeitende der Diakonie, Frederick Cordes (SPD), Mert Sayim, Mitarbeitender der Diakonie, umringt von Klient*innen der Diakonie.

Foto: Tanja Henkel

Diakonie: Sechs neue Seniorenbegleiter ausgebildet

Dinslaken. Sie können sich freuen: Sechs Teilnehmende haben jetzt erfolgreich die Ausbildung zum/zur Senioren- und DemenzbegleiterIn abgeschlossen. Inhalte der Ausbildung waren unter anderem: Gesprächsführung, alles rund um Demenz und typische Erkrankungen im Alter, rechtliche Grundlagen, Nähe und Distanz zum Kunden und professionelles Arbeiten. Abgeschlossen wurde der Kurs mit einem Gottesdienst und einer feierlichen Übergabe der Zertifikate.  Zwei, der neuen Seniorenberater sind bereits von der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken, die den Kurs in Kooperation mit dem Erwachsenenbildungswerk Nordrhein anbietet, übernommen worden und beim Häuslichen Unterstützungsdienst tätig.  Der Häusliche Unterstützungsdienst bietet Unterstützung bei Aktivitäten innerhalb und außerhalb des häuslichen Umfeldes an, beispielsweise Begleitung bei Spaziergängen, Arztbesuchen oder Einkäufen.  Zudem können hauswirtschaftliche Tätigkeiten übernommen werden. Durch die neuen Mitarbeiterinnen gibt es aktuell noch Kapazitäten für neue Kunden. Genauere Informationen, auch zur Finanzierung, erhalten Interessierte bei Kathrina Kout.

Auch für den neuen Senioren- und Demenzbegleiterkurs können Interessierte sich bereits bei Katharina Kout melden: Telefon: 02064/434723, Mail: katharina.kout@ekir.de

Foto (Diakonie/v.l.): Pfarrer Jan Zechel; Erika Tepel, Referentin und Ehrenamtliche Leiterin des Cafe Vergissmeinnnicht; Kathrin Bay, Teamkoordinatorin für den Bereich Senioren; Ausbildungsleitung Katharina Kout. Teilnehmende: Katarzyna Sysak, Simone Kassel, Norbert Seuken, Julia Appel, Gülüfer Arici und Nicole Enders.

Eine Bühne für den Medienparcours „Enter It!“

Der Medienparcours „Enter It!“ ist eine Erfolgsgeschichte: Schon seit seiner Einführung 2017 wird er regelmäßig an weiterführenden Schulen im Kreisgebiet eingesetzt, um Kinder und Jugendliche für einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu sensibilisieren. Die sechs Stationen des Parcours regen eine kritische Auseinandersetzung mit eigenem Mediengebrauch (Computer, Internet, Smartphone, Spielewelten, Fernsehen etc.) an und zeigen die Risiken einer missbräuchlichen Mediennutzung und auch Suchtentstehung auf. Nun hatte das Team der Drogenberatung der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken, Christina Biederbeck und Jonas Egelkraut, die Möglichkeit gemeinsam mit zwei Kolleg*innen der Drogenberatungsstelle Wesel das Projekt bei der 7. Leuchtturmveranstaltung der KREAKTIV Bürgerstiftung Rhein-Lippe in der Aula des Gymnasiums Voerde zu präsentieren. Die Bürgerstiftung Rhein-Lippe hat das Ziel, Kinder und Jugendliche in den Städten Dinslaken, Hamminkeln, Voerde, Wesel und der Gemeinde Hünxe zu fördern. Sie möchte den Kindern sinnvolle Freizeitbeschäftigungen ermöglichen und somit eine Alternative bieten zu Fernsehen, Computer und anderen elektronischen Medien. Unterstützt wird die Stiftung durch Zustiftungen, Sach- und Geldspenden sowie aktive Helfer. Der Medienparcours, der von der Drogenberatung Dinslaken entwickelt wurde, wird bereits seit Beginn der Entstehung im Jahre 2017 von der Stiftung unterstützt und begleitet.

Foto: (v.r.) Jonas Egelkraut und  Christina Biederbeck von der Drogenberatung Dinslaken mit den Weseler Kolleg*innen Barbara Lübbehusen und Nils Kurth

Spenden für die Ukraine-Hilfe gesammelt

Mit jede Menge leckerem Kuchen und viel Elan hat es das Team des Ambulant Begleitenden Wohnens für psychisch und Suchtkranke der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken gemeinsam mit seinen Klienten geschafft 128 Euro an Spenden für die Ukraine-Hilfe zu sammeln. Es gab unter anderem frische Waffeln, Kirschstreusel, Käse- und Zitronenkuchen. Das Geld kommt der Flüchtlingshilfe der Diakonie hier vor Ort zugute. Aktuell organisiert die Diakonie die Unterbringung der ukrainischen Familien in private Unterkünfte. Zudem bietet die Diakonie Sprachkurse an.

Foto: v.l. Regina Martin, Nicole Elsen-Mehring, Geschäftsführerin der Diakonie, Melanie Wilmsen, Katja Schemmer, Agnes Dresler, Stefanie Groß, Mitarbeitende der Diakonie.

Großzügige Spende für die geflüchteten Familien aus der Ukraine

Dinslaken. 1510 Euro – über diese stattliche Summe für die Hilfe der Ukraine-Flüchtlinge kann sich Nicole Elsen-Mehring, Geschäftsführerin der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken, jetzt freuen. Das Team vom MAMAMOA, der Hobby-Kunstgalerie in der Neutor Galerie in Dinslaken, hat den gesamten Erlös der Standmieten ihres Kunsthandwerker-Marktes der Diakonie gespendet. „Uns war es wichtig, dass wir das Geld einer Organisation zur Verfügung stellen, die sich regional hier vor Ort für die Flüchtlinge einsetzt“, berichtet Marita Christmann von MAMAMOA. Seit fünf Jahren existiert die Galerie für Hobby-Künstler aus der Region nun schon. Das gespendete Geld wird unter anderem für den Ausbau der Sprachkurse für die Flüchtlinge genutzt. „Derzeit planen wir zwei weitere Kursangebote“, so Nicole Elsen-Mehring.

Foto: v.l. Nicole Elsen-Mehring, Geschäftsführerin der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken, Marita Christmann und Marita Bohle von MAMAMOA zeigen selbstgemachte Schlüsselanhänger, die für die Ukraine-Hilfe verkauft werden.

Kuchen backen für die Ukraine

Das Team des Ambulant Begleitenden Wohnens für psychisch und Suchtkranke der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken und ihre Klienten laden am 28. April zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen ein. Von 9 bis 14 Uhr werden die Köstlichkeiten gegen eine Spende für die Flüchtlingsfamilien aus der Ukraine vor dem Haus an der Dorfkirche, Sterkrader Straße 277, Dinslaken angeboten. Dem Team und den Klienten war es besonders wichtig, auch etwas für die Geflüchteten zu tun. Die Mitarbeitenden des Ambulant Begleitenden Wohnens motivieren betroffene Menschen, ihre Lebensbereiche neu zu ordnen und begleiten die dafür notwendigen Veränderungen hin zu einer möglichst selbständigen Lebensführung.

 

Ukraine: Mitarbeiter von Foto Wolff übergeben Spenden an die Diakonie

Dinslaken. Seit 5 Wochen steht auf der Theke bei Foto Wolff in Dinslaken eine Metalldosen, die in den Farben der ukrainischen Flagge dekoriert ist, und von den Kunden fleißig befüllt wird. Jetzt wurde die Box erstmals geöffnet, und Nicole Elsen-Mehring, Geschäftsführerin der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken kann sich über rund 179 Euro freuen. Das Geld kommt den ukrainischen Flüchtlingen hier vor Ort zugute. „Die Spenden, die wir bekommen, nutzen wir unter anderem, um unser Sprachkursangebot für die Flüchtlinge auszubauen und, um die Menschen beim Bezug einer Wohnung mit dem Nötigsten auszustatten“, berichtet die Geschäftsführerin der Diakonie. Die Spendendose aufzustellen, war eine Idee der Mitarbeiter von Foto Wolff, die auf diesem Wege Geld für die Flüchtlinge aus der Ukraine sammeln. Und nach der ersten Leerung steht die Dose nun wieder auf der Theke, damit sie erneut mit Spenden befüllt werden kann.

Foto: v.l. Mitarbeiterin Bianca Wonneberger; Inhaber Axel Wolff; Mitarbeiter Helmut Eisermann; Nicole Elsen-Mehring, Geschäftsführerin der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken und Mitarbeiterin Elena Boss