Es weihnachtet sehr im BBZ Walsum

Weihnachten im Jahr 2020 – eine trostlose Vorstellung. Weihnachtsmärkte entfallen, Adventsfeiern können nicht stattfinden, Kontaktbeschränkungen bestimmen die Zeit. Wir wollten dieser traurigen Vorstellung entgegenwirken und den Senioren im Walsumer Stadtteil den Alltag ein wenig erhellen. Das Begegnungs- und Beratungszentrum am Franz-Lenze-Platz musste die Tore für den Publikumsverkehr bereits im November nach und nach schließen, so dass die Zeit, in der ein gemütliches Beisammensein sonst zu den Höhepunkten der Tage gehört, leider nicht so stattfinden konnte, wie gewohnt. Daher beschlossen wir, gemeinsam mit der Graphikerin Frau Benning, einen Weihnachtsgruß für die Senioren zu verfassen. Wir sammelten unter Mitarbeitern und Gemeindemitgliedern die schönsten Ideen ein und erarbeiteten die „Weihnachtspost“, die in diesem Jahr als erste Seniorenweihnachtszeitung herausgegeben werden sollte. Kurzerhand wurde sie zusammengestellt, in den Druck gegeben und dann mit Hilfe unserer tollen Ehrenamtlichen an die üblichen BBZ-Besucher verteilt. Die Seniorinnen und Senioren freuten sich sehr, dass an sie gedacht wurde, die Idee fand großen Anklang.

Ein weiteres Highlight war das Adventsfenster, das die Fassade des BBZ schmückte. Jeden Tag war ein anderer Aushang in den Fenstern des BBZ zu bewundern, mal standen dort Gebete, mal Geschichten, mal Bastelideen, mal Gedichte. Mit großer Freude konnten wir wahrnehmen, wie der ein oder andere das Fenster gesehen und sich daran erfreut hat.

Wir hoffen, dem einen oder anderen die dunkle Jahreszeit damit ein wenig erhellt zu haben und wünschen allen BBZ Besuchern (und natürlich auch allen anderen) frohe Weihnachten und ein glückliches Jahr 2021!

Wir sind weiter für Sie da.

Viele Geschäfte sind ab Mittwoch geschlossen, wir sind aber für Sie da!
Unsere Beratungsstellen erreichen Sie weiterhin telefonisch. In dringenden Fällen kann ein persönlicher Termin vereinbart werden.
Auch zwischen den Feiertagen lassen wir Sie nicht hängen; Im Beratungszentrum Café Komm am Bahnhofsplatz sind wir vom 28. bis 30. Dezember zwischen 08:30 und 16:00 Uhr für Sie da!
Tel.: 02064 – 606 49 20

Die wichtigsten Corona-Maßnahmen haben wir für Sie zusammengefasst:

Café Komm: offene Sprechstunde als Telefonsprechstunde

Aufgrund der aktuellen Situation kann die offene Sprechstunde der verschiedenen Bereiche im Café Komm leider nicht mehr persönlich angeboten werden. Das Team hat jedoch eine Telefonsprechstunde eingerichtet. Auch Videoberatungen sind auf Anfrage möglich:

Aktionstag Suchtberatung: „Kommunal wertvoll!“

Der Aktionstag Suchtberatung findet bundesweit erstmalig am 4. November 2020 unter dem Motto „Kommunal wertvoll!“ unter der Schirmherrschaft der Drogenbeauftragten der Bundesregierung statt. Er soll auf die zentrale und bedeutsame Arbeit der bundesweit über 1300 Suchtberatungsstellen aufmerksam machen.

Die Corona Pandemie hat in diesem Jahr gezeigt wie wichtig eine funktionierende Sucht- und Drogenhilfe vor Ort ist. Dies zeigt auch die Tatsache, dass Sucht- und Drogenberatungsstellen vom Ministerium für Arbeit und Gesundheit als systemrelevant eingestuft worden sind“, so Christina Biederbeck, Teamkoordination der Drogenberatung im Diakonischen Werk des Ev. Kirchenkreises Dinslaken. Gemeinsam mit Ihren Kollegen und Kolleginnen ist Sie für Abhängigkeitserkrankte und deren Angehörige Ansprechpartnerin im Einzugsgebiet Dinslaken, Voerde und Hünxe.

„Wir beobachten in den vergangenen Wochen eine Häufung von Rückfällen bei unseren KlientInnen, auch bei denjenigen, die bisher als stabil angesehen wurden.“ Durch die Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus sind Abhängigkeitskranke besonders gefährdet. Sie leiden stark  unter der Einsamkeit und besitzen durchschnittlich weniger Ressourcen, fehlende Sozialkontakte auszugleichen. Gleichzeitig konsumieren die Klienten, um Angst- und Panikgefühle zu kompensieren.

Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen leiden häufig unter besonders schwerwiegenden chronischen Erkrankungen und zählen somit zur Risikogruppe.

Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, genauestens auf die bestehenden Hygieneregeln zu achten und zusätzlich zur persönlichen auch adäquate Beratung per Telefon oder Videochat anzubieten. „Hier sind wir bisher mit der technischen Ausstattung noch nicht da, wo wir gerne sein würden. Die Kosten für ein solches Vorhaben sind immens “ so Frau Biederbeck. „Auch die nächsten Wochen und Monate werden für unsere KlientInnen sicherlich nicht einfach werden, da die Pandemie weiterhin anhält und wachsende Unsicherheiten bestehen bleiben“. Umso wichtiger ist es für das Team der Drogenberatung, das dass Versorgungssystem der Suchthilfe, das maßgeblich zur Vermeidung schwerwiegender Folgen von Abhängigkeitserkrankungen beiträgt auch zukünftig aufrechterhalten werden kann.

Die Drogenberatungsstelle ist nach vorheriger Terminabsprache für den persönlichen Kontakt weiterhin geöffnet. Sie erreichen Ihre AnsprechpartnerInnen unter 02064/4347 10 oder per Mail: drogenberatung-dinslaken@ekir.de

Mehr Informationen zum Aktionstag finden Sie auf der Hompage der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen: www.dhs.de

 

Online-Sprechstunde für Jugendliche eingerichtet

Das Team der Aufsuchenden Jugendarbeit (AJA) hat in Kooperation mit dem Quartiersmanagement Lohberg eine Online-Sprechstunde für Jugendliche eingerichtet. Auf der Online-Plattform „Discord“ steht ein Sprachkanal mit Videofunktion bereit sowie weitere Kanäle, die diskret genutzt werden können. Die Sprechstunde ist kostenlos und erfolgt unter Wahrung der Schweigepflicht.

Melden kann sich jede/r, der/die sich einfach unterhalten möchte, Fragen hat, einen Rat braucht oder vielleicht auch Probleme hat, die er/sie allein nicht gelöst bekommt.

Weitere Online-Angebote sind in Planung.

Informationen rund um die beiden Arbeitsbereiche und die dazugehörigen Angebote gibt es auch auf Instagram und facebook:
Die AJA auf facebook und Instagram
Das Quartiersmanagement Loberg auf Instagram

An vier Wochentagen sind die KollegInnen von 16-19 Uhr im Kanal auf Discord erreichbar: Weitere Informationen können den Bildern entnommen werden:

Jetzt anmelden: Zertifikatskurs Senioren- und Demenzbegleitung

Es sind noch Plätze frei im neuen Zertifikatskurs „Senioren- und Demenzbegleitung“

Seit vielen Jahren schon führt das Diakonische Werk des Kirchenkreises Dinslaken Zertifikats­kurse durch, in denen Interessierte sich zum/zur Senioren- und Demenz­begleiter/in ausbilden lassen können.

Die Ausbildung richtet sich an Menschen, die, Freude haben am Umgang mit älteren Menschen und sich vorstellen können, ehrenamtlich oder hauptberuflich in der Seniorenbetreuung tätig zu werden.

Der Kurs wird berufsbegleitend über ein halbes Jahr durchgeführt.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ein offenes Ohr haben – Soziale Beratung in der Blauen Bude in Lohberg

Ab dem 29.10.2020 ist die Allgemeine Soziale Beratung der Diakonie Dinslaken auch in Lohberg zu finden. Im Rahmen des Quatiersmanagements Lohberg wird Julia Glettenberg dort Begleitung bei allgemeinen Lebensfragen und Sorgen, Unterstützung bei der Beantragung finanzieller Leistungen sowie Hilfe im Umgang mit Ämtern anbieten. Sie unterstützt ebenfalls bei der Kontaktaufnahme zu anderen Hilfs- und Unterstützungsangeboten. Die Allgemeine Soziale Beratung ist eine erste Anlaufstelle für alle Menschen, die nicht wissen wohin sie mit Ihren Fragen und Anliegen gehen sollen und ist bereits im Beratungszentrum ,,Café Komm“ am Bahnhof Dinslaken fest verankert. Zukünftig wird Frau Glettenberg jeden Donnerstag in der Zeit von 14-15:30 Uhr eine Offene Sprechstunde in der Blauen Bude an der Hünxer Straße anbieten. Eine Terminvereinbarung ist in dieser Zeit nicht notwendig, Sie können mit Ihren Fragen einfach vorbei kommen.

Die Allgemeine Soziale Beratung arbeitet anonym, kostenlos und unter Einhaltung der Schweigepflicht gemäß § 203 StGB.

Julia Glettenberg
Telefon: 02064/ 60649-21
julia.glettenberg@ekir.de

Rückblick: Spielenachmittage im Lohberger Bergpark

Unser Quartiersmanagement Lohberg blickt zurück auf sommerliche Tage In der Zeit von Juli bis September 2020 gab es jede Woche den „Spielenachmittag im Bergpark“. Jung und alt waren eingeladen jeden Donnerstag in den Bergpark zu kommen, um gemeinsam zu spielen, zu basteln oder um sich einfach nett zu unterhalten. Die Quartierskümmerer brachten verschiedene Gesellschafts- und Bewegungsspiele mit und in jeder Woche gab es oben drauf noch ein besonderes Angebot: eine Wasserschlacht, Wutbälle basteln, Vogelhäuschen bemalen, und vieles mehr. „Es war immer ein schöner, gemütlicher Nachmittag mit netten Gesprächen in der Nachbarschaft“, reflektiert Quartierskümmerer Tim Poéll. „Bereits nach kurzer Zeit kamen uns regelmäßig bekannte Gesichter besuchen.“, so Lisa Reinemann. Auch Gilbert Kuzcera von der Blauen Bude stieß hinzu und malte mit den Kindern nach Herzenslust auf Leinwänden, Stöckern oder Holzklötzen. Leider ist es mittlerweile zu kalt und zu unbeständig geworden. Hinzu kommen die steigenden Infektionszahlen. Dennoch wollen die beiden Quartierskümmerer mit den Familien in Kontakt bleiben. In jeder Woche bereiten sie eine kleine Aktion für die Familien vor, die sie in Form eines kontaktlosen Angebots zur Verfügung stellen. Was es in der jeweiligen Woche gibt, kann bei Lohberg Mittendrin und auf Instagram verfolgt werden. Hier ein paar Eindrücke von den bunten, sommerlichen Tagen im Lohberger Bergpark:

Kunst aus der Dose – Graffiti-Workshop Part 1 am Skatepark Hünxe

Aus Schmierereien wurde ein Graffiti-Kunstwerk! – Unsere Quartiersmanagerin Annelie Giersch organisiert eine Workshopreihe zur Verschönerung der Gemeinde.

Die Gemeinde Hünxe fördert mit Mitteln aus dem Städtebauförderprogramm „Kleine Städte und Gemeinden“ mit dem Verfügungsfonds Maßnahmen, die zur positiven Entwicklung der drei Ortskerne Hünxe, Drevenack und Bruckhausen beitragen. Ein Anteil von 50 % der Gesamtkosten wird durch die Förderung übernommen, sodass eine Gruppe von Jugendlichen den Skatepark in Hünxe als 1. Projekt mit Marten Dalimot, einem diplomierten Kommunikationskünstler mit Firmensitz in Duisburg, aufwerten konnte. 15 Kinder und Jugendliche nahmen teil und ließen Kunst aus der Dose für sich sprechen. Insgesamt kamen für das Projekt über 1.000,00 Euro Spenden zusammen. Ein großes Dankeschön geht an verschiedene Firmen, Vereine und Organisationen wie REWE Kruk, Landfrauen Hünxe, STV Vereinsheim, Gemeinde Hünxe, Volksbank Rhein-Lippe eG, Malermeister Volker Ocklenburg, Brettkind, Malterbetrieb Lenhard, DJ Housemeister Krause, Diakonie Dinslaken, Jugendhaus JUX in Hünxe, Kreativagentur housegrafic, Jasper Benning und Klaus Schinnerling sowie mehrere private Spender*innen.

Gemeinsam mit Marten Dalimot wurden auf der Skateanlage Farbexplosionen sichtbar, einzigartige Bilder und handgemachte Kunstwerke von jungen Menschen für junge Menschen geschaffen. Der Skatepark ist ein Ort für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Ein Ort voller Leben und bunter Phantasien, welcher nun auch nach außen sichtbar wurde. „Wenn nicht hier, wo dann?!“ An vier Wochenenden verbrachten die Jugendlichen kreative Zeit mit Marten D., zeichneten ihre bunten Ideen auf Papier und letztendlich an die Fläche am Skatepark. Ein Prozess, welcher viel Hingabe, Geduld und Muße benötigte. Das Ergebnis kann sich definitiv sehen lassen!

Dieses Projekt fungierte als Beispiel für den Verfügungsfonds. Vereine, Organisationen oder private Personen werden hiermit gezeigt, welche Facetten der Verfügungsfond einnehmen kann. Kreative Mitmachaktionen wie Parkplätze sowie Schalt- und Stromkästen gestalten oder Kunst im öffentlichen Raum können bezuschusst. Viele Maßnahmen sind denkbar. Nähere Informationen zum Förderprogramm sind im Quartierspunkt Hünxe bei Annelie Giersch, der Quartiersmanagerin von Hünxe, erhältlich.

Kontaktdaten:
Alte Dinslakener Str. 4
46569 Hünxe
Mobil – 0151/ 22152967
E-Mail: quartiersmanagement@huenxe.de